BP und Eni schließen Energieverträge mit Ägypten
16.03.2015 -
Die europäischen Energiekonzerne BP und Eni haben mit der ägyptischen Regierung Gasförderverträge im Milliardenvolumen geschlossen. Allein die Vereinbarungen mit BP belaufen sich auf 12 Mrd. USD. Die Förderung werde voraussichtlich im Jahr 2017 aufgenommen, teilten beide Seiten am Samstag auf einer Wirtschaftskonferenz im Ferienort Scharm El-Scheich mit. Der italienische Konzern Eni, der etwa Agip-Tankstellen betreibt, unterzeichnete mit der Regierung eine Absichtserklärung für ein Geschäft, das ein Volumen von 5 Mrd. USD hat. Die Verträge sollen innerhalb von sechs Wochen endgültig geschlossen werden.
Wegen des steigenden Verbrauchs und der sinkenden Förderung ist Ägypten in den vergangenen Jahren zum Energieimporteur geworden, während es früher Öl und Gas ins Ausland verkaufen konnte. Immer wieder kommt es zu Stromausfällen.