BP hält ungeachtet der internationalen Sanktionen wegen der Ukraine-Krise an seinem Russland-Geschäft fest. Der britische Ölkonzern habe auch "absolut keine Pläne" den Anteil von 18,5% am russischen Rosneft-Konzern zu verkaufen, sagte BP-Chef Robert Dudley am Montag bei einer Energie-Tagung in Abu Dhabi. Möglicherweise werde BP im kommenden Jahr sogar zwei Sitze im Direktorium von Rosneft übernehmen. Zwar werde sein Konzern die Sanktionen gegen Russland einhalten, sagte Dudley, fügte aber hinzu: "Wir bleiben langfristige Partner."

Durch die Sanktionen der EU und der USA wird es für westliche Energiekonzerne schwieriger, gemeinsam mit einheimischen Partnern neue Vorkommen im öl- und gasreichen Russland zu erschließen. Russische Energiekonzerne haben Probleme, an Kapital für die kostspieligen Investitionen zu kommen.