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Lanxess in Mittel- und Osteuropa auf Wachstumskurs

27.03.2013 -

Lanxess darf feiern - und das gleich in doppelter Hinsicht: Zum einen besteht die Vertriebsgesellschaft Lanxess Central Eastern Europe mit Hauptsitz im slowakischen Bratislava seit nunmehr fünf Jahren. Zum anderen konnte die Gesellschaft in diesem Zeitraum ein signifikantes Wachstum verzeichnen: Seit der Gründung 2008 ist der Umsatz in den fünf Kernmärkten Polen, Österreich, Slowakei, Tschechien und Ungarn von rund 220 Mio. € um gut 40% auf rund 306 Mio. € im vergangenen Jahr gestiegen.

„In den vergangenen fünf Jahren haben wir sowohl unsere Geschäfte als auch Kundenbeziehungen in der Region stetig ausbauen und verbessern können", sagte Rainier van Roessel, Vorstandsmitglied von Lanxess, anlässlich einer Feierstunde in Bratislava. „Vor allem unsere innovativen Technologien und Hochleistungs-Produkte für die Reifen- und Autoindustrie sind dabei wichtige Wachstumstreiber. Hier sehen wir weiterhin großes Potenzial, schließlich hat sich Mittel- und Osteuropa in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Zentrum für die Automobilindustrie in Europa entwickelt." Der führende Hersteller von Synthesekautschuken rechnet allein in diesem Jahr für die Reifenindustrie in Mittel- und Osteuropa mit einem Wachstum von rund 5,5%. Für die Autoindustrie prognostiziert der Spezialchemie-Konzern in diesem Jahr zwei und zwischen 2014 und 2017 einen durchschnittlichen Zuwachs von rund 4%.

„Lanxess ist eine von mehr als 400 erfolgreichen deutschen Firmen in der Slowakei und hat in nur kurzer Zeit eine erfolgreiche Entwicklung genommen", sagte der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Slowakischen Republik, Axel Hartmann. „Im Auto-Land Slowakei ist sie ein wichtiger Bestandteil deutschen wirtschaftlichen Engagements."

Zudem hat der Spezialchemie-Konzern wichtige Wechsel im Management vorgenommen. Wolfgang Heuchel ist seit Januar dieses Jahres neuer CEO von Lanxess Central Eastern Europe. Der 57-Jährige hat die Nachfolge von Flemming B. Bjørnslev angetreten, der als Präsident und CEO an die Spitze der Lanxess Corporation in den USA gewechselt ist. Neuer Chief Financial Officer (CFO) ist seit Februar dieses Jahres Peter Svetík, der Michael Offermanns nachfolgt.

Seit 2008 ist Lanxess mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft für Mittel- und Osteuropa vertreten, über die der Konzern die Märkte in Österreich, Polen, Ungarn, der Slowakei und Tschechien bedient. Hauptsitz ist die slowakische Hauptstadt Bratislava. Weitere Büros befinden sich in Wien/Österreich, Warschau/Polen und Budapest/Ungarn. Ein Schwerpunkt in den fünf Ländern liegt auf dem Geschäft mit Hochleistungs-Kautschuken und Kautschukchemikalien für den globalen Megatrend Mobilität. Das Unternehmen liefert seine Kautschukspezialitäten vor allem an nationale und internationale Reifenhersteller, die zunehmend Produktionskapazitäten in Mittel- und Osteuropa aufbauen und auch hier zunehmend auf „Grüne Reifen" setzen, um Spritverbrauch sowie CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren. Eine weitere wichtige Säule ist das Geschäft mit Hightech-Kunststoffen, das ebenfalls den Zukunftsmarkt „Grüne Mobilität" bedient. Premium-Kunststoffe von Lanxess bereiten vor allem im Bereich Leichtbau den Weg für sparsamere Fahrzeuge. Trotz ihres geringen Gewichts sind sie äußerst stabil und stellen vor allem als Kunststoff-Verbundwerkstoff eine zukunftsweisende Materialalternative, etwa gegenüber dem deutlich schwereren Metall, dar. Rund die Hälfte des Absatzes mit diesen Produkten in der Region geht an Kunden aus der Automobilindustrie und Kfz-Zulieferindustrie. Auch anorganische Pigmente sind in Mittel- und Osteuropa stark gefragt. Sie werden von der Baustoffindustrie zur Einfärbung von Betonteilen, Pflastersteinen oder Dachziegeln eingesetzt.