Im Jahr 2012 haben beim Industriedienstleister Tectrion insgesamt 60 Nachwuchskräfte vom Facharbeiter bis zum Ingenieur ihre berufliche Perspektive gefunden. Weitere acht Junghandwerker, die 2011 ihre Ausbildung bei Tectrion abschlossen, werden ab Januar 2013 unbefristet übernommen. Zudem nahmen auch in diesem Jahr wieder 30 junge Menschen eine technische Berufsausbildung im Unternehmen auf. Seit dem Jahr 2008 beginnen beim Industriedienstleister Tectrion jedes Jahr 30 junge Menschen ihre Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungs- oder Betriebstechnik, IT-Systemelektroniker, Mechatroniker, Industriemechaniker oder Anlagenmechaniker. „Jährlich erhalten 20 Azubis am Ende ihrer Ausbildung einen Arbeitsvertrag von uns, zehn von ihnen stellen wir nach zwei Jahren unbefristet ein", erläutert Tectrion Geschäftsführer Matthias Kuball seine Ausbildungsstrategie. In diesem Jahr hat das Unternehmen mit 60 Nachwuchskräften 100 % mehr als geplant eingestellt. „Viele unserer Kunden konzentrieren sich gezielt auf ihr Kerngeschäft und vertrauen Tätigkeiten, die sie bislang selbst ausführten, unseren bestens ausgebildeten Fachkräften an", begründet Matthias Kuball die positive Entwicklung.

Dieser Trend spiegelt sich auch im kürzlich veröffentlichten Branchenmonitor des Wirtschaftsverbands für Industrieservice e.V. (WVIS), eine Interessenvereinigung für Unternehmen im Industrieservice, wider. Auf Instandhaltung entfalle mit 45 % nach wie vor der Löwenanteil der nachgefragten Dienstleistungen, ermittelte der WVIS. Die Branche des Industrieservice erweise sich als Jobmotor für die deutsche Wirtschaft. Nachdem die Zahl der Mitarbeiter bei industriellen Dienstleistern 2010 um gut vier Prozent gestiegen war, nahm sie 2011 im Schnitt um knapp 5 % zu. Der Bedarf an Auszubildenden, Fachkräften und Ingenieuren wird aus Sicht der befragten Unternehmen in den nächsten Jahren weiter steigen. In Europa repräsentiert die Branche Industrieservice ein Marktvolumen von schätzungsweise 100 Mrd.€, in Deutschland sind es rund 20 Mrd. €.

„Für Tectrion als Instandhalter ist diese Entwicklung natürlich erfreulich," so Matthias Kuball." Gleichzeitig bedeutet es, dass wir unsere Strategie in der Ausbildung von Nachwuchskräften mit dem Ziel der Übernahme auch in Zukunft mit Nachdruck verfolgen."