Ultra.air stattet Adsorptionstrockner mit neuer Steuerung aus

Die kaltregenerierenden Hochleistungs- Adsorptionstrockner der Ultra.pac-Baureihe des Unternehmens Ultra.air sind mit einer neu entwickelten Ultra.conomy-Steuerung ausgestattet. Diese erkennt über eine kontinuierliche Taupunktmessung am Anlagenaustritt, ob das Trockenmittel vollständig beladen ist. Erst dann gibt sie den Befehl zum Umschalten von der Adsorptions- auf die energieaufwändige Regenerationsphase. Die Taupunkttemperatur für die Umschaltung kann individuell bestimmt und in der Steuerung hinterlegt werden. Das führt in der Praxis zu erheblichen Energieeinsparungen: Während ein konventioneller Adsorptionstrockner mit festen Regenerationszyklen und einem nominalen Volumenstrom von 100 m3/h bei 35 °C Lufteintrittstemperatur in einem 7 bar-Netz etwa 15 % des Volumenstroms als Regenerationsluft benötigt, braucht das Gerät mit Ultra.conomy- Steuerung nur 8 % Regenerationsluft und weniger.

Dieses Einsparpotential resultiert u.a. aus bedarfsorientierten Regenerationszyklen: Im Normalfall wird ein Adsorptionstrockner nicht konstant mit Volllast betrieben und trocknet z.B. durchschnittlich 60 m3/h Druckluft mit einer mittleren Eintrittstemperatur von 30 °C. Dabei benötigt er 6,75 % Regenerationsluft, wobei die Differenz von 8,25 % für eine nicht erforderliche Regeneration des Trockenmittels verbraucht wird. Beim Ultra. pac steht diese Druckluftmenge dem Netz und damit dem Verbraucher zur Verfügung. In Kosten umgerechnet ergeben sich so bei einem Vollkostenpreis von 2 ct/m3 Druckluft und 8.000 Betriebsstunden pro Jahr 1.320 % Mehrkosten. Die Ultra.pac-Baureihe ist in 17 Baugrößen für Volumenströme von 5 bis 1.000 m3/h verfügbar. Dabei erreicht die aufbereitete Druckluft in Abhängigkeit vom Betriebsüberdruck Drucktaupunkte von -20°C (Reihe HED), -40°C (ALD) und -70°C (MSD).