Merck und Pfizer präsentieren aktuelle Daten zu Avelumab
14.09.2015 -
Merck und Pfizer geben bekannt, dass sie auf dem European Cancer Congress (ECC), der vom 25. bis 29. September 2015 in Wien stattfindet, sechs Abstracts von Studien zur potenziellen Rolle der PD-L1-Inhibition sowie zur Sicherheit und Wirksamkeit der immunonkologischen Prüfsubstanz Avelumab vorstellen werden.
Die Präsentationen beinhalten auch neue Daten zu Tumoren des Urothels (z. B. Harnblase), Mesothels und des Magens/gastroösophagalen Übergangs. Weitere Daten aus Phase-1b-Studien zu nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC) und Eierstockkrebs bauen auf den Daten auf, die bereits im Rahmen der Jahrestagung 2015 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) veröffentlicht wurden. Angesichts der vielversprechenden Entwicklung der Immunonkologie tragen diese neuen Daten zu einem besseren Verständnis über die potenzielle Rolle von Avelumab für Patienten mit Krebserkrankungen mit dringendem medizinischen Bedarf bei.
Trotz des stetig wachsenden Angebots an neuen Behandlungen für Patienten besteht bei vielen Krebsarten immer noch ein hoher Bedarf an Therapiemöglichkeiten. So bleiben die Erkrankungszahlen von Magenkrebs eine große öffentliche Herausforderung in den westlichen und asiatischen Ländern. Es sind außerdem weitere neue Erkenntnisse zur Krankheitsbiologie erforderlich, damit Patienten die für sie geeignetsten und wirksamsten Behandlungen erhalten können. Für einige Krebsarten wie z. B. das Mesotheliom werden weltweit steigende Erkrankungsraten verzeichnet bei gleichzeitig nur begrenzten Behandlungsoptionen für die Patienten.
„Unser klinisches Programm für Avelumab nimmt weiter Fahrt auf und wir liegen im Plan, dieses Jahr bis zu sechs zulassungsrelevante Studien zu starten”, sagte Dr. Luciano Rossetti, Leiter der globalen Forschung und Entwicklung von Merck Serono. „Bei der Untersuchung von Avelumab in einer großen Bandbreite von Tumorarten arbeiten Merck und Pfizer gemeinsam engagiert an der Auswertung und Präsentation von Daten auf renommierten Kongressen wie dem ECC, um so der medizinischen Fachwelt die neuesten Erkenntnisse und Hintergründe zu diesem Immuncheckpoint-Inhibitor zukommen zu lassen.”