Chemie-Gewerkschaft will mehr Geld
03.01.2012 -
Ungeachtet einer sich abkühlenden Konjunktur und der Euro-Schuldenkrise haben Gewerkschaften zu Jahresbeginn ihre Forderungen nach deutlichen Lohnerhöhungen bekräftigt. «Es ist nur zu berechtigt, mit angemessenen Lohnerhöhungen die Binnennachfrage zu stärken», sagte der Chef der Gewerkschaft Chemie, Bergbau, Energie (IG BCE) Michael Vassiliadis. Trotz der Turbulenzen um den Euro sehe er langfristig keine großen Einbrüche, erklärte der Gewerkschafter. 2011 sei ein gutes Jahr für die Chemie-Unternehmen gewesen. «Das scheint sich fortzusetzen». Die Branche sei weit weg von einer Krise. Im Frühjahr startet für die 530 000 Beschäftigten der Chemie-Branche die Chemie-Tarifrunde 2012, eine konkrete Forderung soll es Mitte Februar geben.