Clariant kündigt die nächste Phase des laufenden Programms zur Erweiterung der Kapazität für nicht halogenierte Exolit-Flammschutzmittel an. In diesem Zusammenhang gibt das Unternehmen den Bau einer dritten Produktionsstätte an seinem Standort in Hürth-Knapsack in der Nähe von Köln bekannt.

Die Expansionspläne für Exolit OP wurden erstmals zur Kunststoffmesse 2010 vorgestellt. Am Standort Knapsack produziert Clariant bereits seit 2004 Exolit OP. Durch eine Anlagenoptimierung konnten ab Mitte 2011 zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden. Diese wird durch die laufende zweite Ausbauphase bis Mitte 2012 verdoppelt, und mit der Betriebsaufnahme der dritten Anlage 2013 verdreifacht. Das Kapazitätserweiterungsprogramm spiegelt die zunehmende Nachfrage der Elektro- und Elektronikbranche (E&E) nach sicheren und umweltverträglichen Flammschutzmitteln wider. Die Exolit OP-Produktlinie hat sich als halogenfreie Alternative für den Flammschutz von technischen Thermoplasten für elektrische und elektronische Geräte bestens etabliert.

„Aufgrund des zunehmenden Umwelt- und Sicherheitsbewusstseins erfreuen wir uns weiterhin einer steigenden Nachfrage nach Exolit -Flammschutzmitteln", so Michael Grosskopf, Leiter der Geschäftseinheit Additives der Clariant International AG. „Hürth-Knapsack ist vor allem wegen der Synergie mit bestehenden Anlagen die logische Wahl für eine weitere Produktionseinheit. Dort verfügen wir über das erforderliche Produkt - Know-how, haben erfahrene Mitarbeiter(innen) und das nötige technische Wissen, um innerhalb kurzer Zeit eine neue Anlage aufbauen zu können. So erfüllen wir die steigenden Kundenbedarfe kurzfristig."Die nächsten Schritte des Expansionsplans sind auch schon in Arbeit. Aktuell untersucht Clariant verschiedene Optionen in Asien, um die Produktionskapazität noch weiter zu erhöhen. Eine Inbetriebnahme ist für 2014/2015 vorgesehen.