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Starke Quartalszahlen für Wacker

05.05.2011 -

Wacker hat im 1. Quartal 2011 Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert und ist gut in das Geschäftsjahr 2011 gestartet. Der Umsatz des Münchner Chemiekonzerns erhöhte sich von Januar bis März 2011 um 21 % auf 1,29 (Vj. 1,07) Mrd. €. Für dieses Plus waren in erster Linie höhere Absatzmengen verantwortlich. Ein positives Marktumfeld und eine hohe Nachfrage der Kunden haben das Geschäft von Wacker weiter wachsen lassen. Zusätzlich unterstützt wurde der Umsatzanstieg durch höhere Preise in einigen wichtigen Produktsegmenten. Währungsveränderungen spielten dagegen kaum eine Rolle. Auch seine Ertragskraft hat Wacker sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch gegenüber dem 4. Quartal 2010 deutlich ausgebaut. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im 1. Quartal 2011 auf 351,0 (Vj. 253,7) Mio. €. Es wuchs damit gegenüber dem Vorjahr um 38 %. Die EBITDA-Marge ist im Berichtszeitraum weiter gestiegen. Sie liegt nun bei 27,2 % nach 23,8 % im Vorjahresquartal. Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte im 1. Quartal 2011 auf 245,9 (Vj. 153,7) Mio. €. Die EBIT-Marge stieg auf 19,0 (Vj. 14,4) % . Das Ergebnis der Berichtsperiode erreichte 168,0 (Vj. 105,9) Mio. €. Damit errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 3,39 (Vj. 2,15) €. Der Ergebnisanstieg ist vor allem auf die höheren Absatz- und Umsatzvolumina zurückzuführen. Dadurch waren die Produktionskapazitäten in allen Geschäftsbereichen hoch ausgelastet. Das hat sich günstig auf die spezifischen Herstellungskosten ausgewirkt. Im Vergleich zum Vorjahr standen höhere Polysiliciummengen aus der Ausbaustufe 8 in Burghausen zur Verfügung, die im 2. Quartal 2010 ihre volle Nennkapazität erreicht hat. Daneben haben die teilweise höheren Preise, die Wacker im Berichtszeitraum für seine Produkte erzielt hat, die Ertragskraft des Unternehmens positiv beeinflusst. Gestiegene Rohstoffkosten haben die Ergebnisentwicklung im 1. Quartal nur teilweise beeinflusst, weil zum Teil noch auf Rohstoffbestände aus dem Vorjahr zurückgegriffen werden konnte. Für das Gesamtjahr 2011 rechnet Wacker mit einem Anstieg bei Umsatz und Ertrag. Der Münchner Chemiekonzern erwartet einen Konzernumsatz von mehr als 5 Mrd. €. Das EBITDA des Geschäftsjahres 2011 wird voraussichtlich den Wert des Vorjahres von 1,19 Mrd. € übertreffen.


Wacker befindet sich nach den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2011 weiter im Aufwind", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl. "Zwar werden in den kommenden Quartalen der Aufwärtstrend bei den Rohstoffpreisen und die Kosten für den Anlauf unserer neuen Polysiliciumproduktion in Nünchritz unser Ertragswachstum bremsen. Auf der anderen Seite ist die Nachfrage der Kunden in allen Geschäftsbereichen weiter hoch und im Halbleitergeschäft ist der Auftragseingang in den letzten Wochen stark gestiegen. Das lässt eine hohe Auslastung unserer Produktionsanlagen erwarten. 2011 wird erneut ein sehr gutes Jahr für Wacker werden."

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