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GlaxoSmithKline droht Gewinnverlust in Milliardenhöhe

18.01.2011 -

Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline rechnet wegen Rechtsstreitigkeiten um sein Diabetesmittel Avandia und staatlicher Ermittlungen mit einer Milliardenbelastung. Im vierten Quartal 2010 würden voraussichtlich Kosten von 2,2 Mrd. £ (2,6 Mrd Euro) verbucht, teilte das im FTSE-100 notierte Unternehmen am Montag in London mit. Unter dem Strich dürfte dies das Ergebnis mit 1,8 Mrd. £ belasten.
Als Grund führte GSK Ermittlungen der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA an, die sich auf die Vertriebspraktiken des Unternehmens in den USA richten. Außerdem seien weitere Produkthaftungsklagen von Avandia-Patienten eingegangen. Avandia ist in Deutschland wegen eines erhöhten Herzinfarkt-Risikos bereits verboten. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat den Zugang für Patienten erheblich eingeschränkt. Glaxo hatte bereits im zweiten Quartal wegen der Rekordbelastung zur Belegung von Rechtsstreitigkeiten um Avandia einen Gewinneinbruch erlitten.

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