Forschung & Innovation

Wasser + Seife = Hygiene!?

Eine aktuelle Informationsübersicht sowie Kommentierung zur Corona-Krise

16.04.2020 - Husten- und Niesregeln, gute Händehygiene

Meldungen früh morgens aus einer regionalen Zeitung:

  • Corona-Krise gefährdet Schulbetrieb im Saarland
  • Trump verfügt den Corona-Bann für Europäer
  • Die Corona-Krise erreicht den Berliner Polit-Betrieb
  • Corona setzt Luxemburg unter Druck
  • Corona macht Grenzen zu und Schulen dicht
  • Erste Operationen wegen Coronavirus verschoben!
  • In saarländischen Krankenhäusern sind die ersten Operationen verschoben worden, um auf den Intensivstationen Kapazitäten für die Behandlung von Corona-Patienten freizuhalten.

Wie kann man sich vor einer Ansteckung schützen?

Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen die Husten- und Niesregeln, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca.1,5 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Auch aufs Händeschütteln sollte verzichtet werden. Generell sollten Menschen, die Atemwegssymptome haben, nach Möglichkeit zu Hause bleiben. 

Täglich werden wir durch die Medien von morgens bis abends über „Corona COVID-19“, informiert, es gibt kaum noch andere Nachrichten. Selbst beim Einkauf wird man damit konfrontiert, Hamsterkäufe, leere Regale, keine Desinfektionsmittel mehr, von den Schutzmitteln, wie z.B.: Mundschutz ganz zu schweigen. Warteschlangen an den Kassen, keine öffentlichen Veranstaltungen, Geschäfte, Cafés und Restaurants teils geschlossen. Urlaubsflüge annulliert, Urlaubsorte geschlossen und verwaist. Euro-päische Nachbarländer machen ihre Grenzen dicht. Selbst die Politik, die eine Dees-kalation zur Beruhigung ihrer Bürger aussprechen sollte, kippte teils ins Gegenteil um. Panikmache steht an der Tagesordnung. Da stelle ich mir die Frage: Was passiert, wenn in der Bevölkerung einmal etwas noch ernsteres auftritt? Damit will ich nicht sagen, dass diese Pandemie nicht ernst zu nehmen ist, im Gegenteil, sie wird den gesamten Erdball in Panik und Leid versetzen wie wir es uns nicht vorstellen und wünschen. Woher kommt dieses Krankheitsbild.

Tausende Menschen haben sich mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert. Dieses löst die Lungenerkrankung Covid-19 aus. Die Epidemie begann im chinesischen Wuhan, dort sprang das Virus vermutlich von einem Tier auf den Menschen über. In den USA gibt es bislang mit Abstand die meisten Infektionen und Todesfälle. Mittlerweile hat der Erreger jedoch viele weitere Länder erreicht, darunter auch Deutschland.

Moderne Kommunikation

Im Zeitalter der modernen Medien werden Einblicke in fast alle Regionen der Erde vermittelt. Dokumentarberichte über Regionen, die man Life am besten nicht erleben sollte. Es wird bis ins kleinste Detail alles hautnah veranschaulicht wie man vor Ort lebt, wie man sich kleidet, wie und was isst oder wie man sich die Zeit vertreibt. Für mich, als eine Person, die sich seit über 30 Jahren mit Reinraumtechnik beschäftigt, ist Hygiene eines der wichtigsten Bausteine der Reinraumtechnologie. Für mich bricht und stürzt eine Welt zusammen, wenn ich sehe wie in diesen Regionen die tägliche Hygiene zelebriert wird. Da wundert es mich nicht, dass solche neuartigen Krankheitsbilder nicht schon früher zu uns herübergeschwappt sind. Da brauchen wir uns nicht mehr über Klimaschutz zu unterhalten, sondern wir sollten uns Gedanken machen, wie wir aus dieser schrecklichen Misere wieder herauskommen und auch genügend Schutzausrüstungen, wie z.B. Desinfektionsmittel, Schutzbekleidung und Mundschutze bereitstellen können.

PSA: Persönliche Schutzausrüstung

Ein ganz wesentlicher Faktor, der mich immer wieder erregt ist der Aspekt, dass die Hilfspersonen wie Ärzte, Krankenpflegepersonal, Polizeibeamte, die für Recht und Ordnung des Staates eingesetzt werden sowie die Feuerwehr, im Prinzip alle Personen, die mittelbar und unmittelbar zur Bekämpfung des Virus beitragen, nicht die erforderlichen Schutzausrüstungen zur Vermeidung der eigenen Ansteckungsgefahr zur Verfügung haben. Dies finde ich nicht nur beschämend, sondern skandalös. Diese Personen, die an vorderster Front ihre Gesundheit riskieren, um unsere zu schützen, arbeiten seit Tagen am Limit, größtenteils unter der Gefahr der Selbstinfizierung. Fremdschämen muss man sich, wenn dann Politiker vor der Kamera behaupten, dass für diesen Personenkreis Schutzausrüstung zur Verfügung steht, obwohl aus eigener Erfahrung diese Aussage nur geschönt ist. Die Häufigkeit der Hinweise in den Medien sagt das Gegenteil. Denn sonst wären Schlagzeilen, wie z.B.: „Kliniken im Saarland bitten Firmen um Schutzmasken“. Die Schutzmasken für Ärzte, Pflegepersonal und Sanitäter sind knapp. Die Krankenhäuser wenden sich in einem Appell jetzt an die Industriebetriebe, nur Effekthascherei!

Unser Leben wird sich, um dieses Krankheitsbild in den Griff zu bekommen, grund-legend ändern müssen. Ganz wichtig ist, dass wir uns auf unsere eigene Erziehung besinnen und das Gemeinschaftsdenken aus den Tiefen unserer Erkenntnis wieder hervorholen und danach leben. Dann wird es auch keine Hamsterkäufe und leere Regale in unseren Einkaufsmärkten mehr geben. Dies setzt jedoch voraus, dass auch andere Kulturen, die in unserem Lande heimisch geworden sind, dies mit uns gemein-sam mittragen.

Gleichzeitig muss die Panikmachung sofort eingestellt werden, denn es gibt nichts Schlimmeres als unsichere und panisch denkende Menschen. Dies spiegelt sich in den abertausenden Tests, die jeder meint, machen zu müssen. Mittlerweile liegen die zu testenden Personen, bei denen das Testergebnis negativ ausgefallen ist bei 90%. Eines kann ich mir nicht erklären, man benötigt, um sich testen zu lassen eine Bescheinigung des Arztes. Diesen unnötigen Aufwand könnte man nutzbringender anwenden, dann hätte man auch keinen Personalmangel in den Krankenhäusern.

Fachwissen

Ich würde mir wünschen, wenn nur die Experten, wie z.B.: Prof. Dr. Christian Drosten aus der Charité Berlin in den Medien die Bevölkerung informieren würde, denn er ist nicht nur Virologe mit Sachverstand, sondern er erklärt laienverständlich unaufgeregt, aber er beschönigt auch nichts. Gleichzeitigt appelliert er auch an die Vernunft der Bevölkerung. Es gibt einen Spruch, der besagt: „Es gibt nichts schlimmeres als gefährliches Halbwissen“. Und dies von Personen vermittelt, die sowas von Pressegeil sind und so mehr kaputt machen als zu beschwichtigen.

Politik

Wo ist unser hochgelobtes vereintes Europa, es ist still geworden, gibt es diese Gemeinschaft überhaupt noch? Warum können fast 30 EU-Partner nicht gemeinsam diese Krise bekämpfen. Der Begriff: „Gemeinsam sind wir stark“, den gibt es wahr-scheinlich nicht mehr.

Man kann sich des Verdachts nicht erwehren, dass die europäische Gemeinschaft nur noch aus Melkern ohne Schemel besteht. Gemeinsamkeiten gibt es weder in Brüssel noch in Straßburg, oder es gibt innerhalb der EU keine Probleme, die es zu klären gilt. Dies finde ich beschämend, es hatte sich zu Anfang sowie im Märchen angefühlt. Gemeinsame Währung, offene Grenzen, partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller EU-Partner. Ich hätte mir gewünscht, dass unsere EU an vorderster Front als Einheit einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Corona-Virus beigetragen hätte, leider.

Alle waren nur noch damit beschäftigt Machtkämpfe und Geschacher, um hochdotierte Positionen auszufechten. Die gemeinsamen Ziele rückten immer mehr in den Hinter-grund, mit dem Brexit begann dann sukzessive ein richtiges Auseinanderbröseln von Gemeinsamkeiten. Aus dem Leitwolf, dem die wichtigste Funktion des Führens bescheinigt wird, wurde ein zahmer Stubentiger ohne Esprit und Biss. Von Leitwolf ganz zu schweigen. Jeder Mensch ist nur begrenzt einsetzbar, mit Sprachgewandtheit kann man seine Grenzen nicht überspielen. Ja wäre da nicht die Macht, die Gier und die Selbstüberschätzung! Erst am 26. März 2020 hat die EU sich bewegt. Ich möchte meine Bewertung noch verdeutlichen. Ein Orchester ist nur so gut, wie sein Dirigent, der das Ensemble leitet und die Musikalität eines jeden Orchester-Mitgliedes fördert.

Wenn man sich überlegt wie sich das Machtgefüge in unserer Welt verändert hat. Früher waren es die Randerscheinungen von Wahlen, bei denen sich Parteien und ihre Spitzenpolitiker profelliert haben. Heute sind es Autokraten quer über den Globus, die so von Macht blind und besessen sind, sodass das wählende Volk nur noch aus Statisten besteht. Früher gab es den Leitspruch: „Zum Wohle des Volkes“.

Auch ein Staat muss sich der Wirtschaftlichkeit unterziehen, das heißt aber nicht, dass man sich dabei kaputtsparen muss. Ein gesundes Mittelmaß an Personalpolitik verhindert, wie in der Vergangenheit praktiziert, einen ständigen Personalabbau und in Krisenzeiten einen Personalaufbau, der jedoch nicht immer (z.B. bei der Polizei lange Ausbildung) kurzfristig auszugleichen ist. Hier wäre eine vorrausschauende Personal-politik wünschenswert.

Schon am Mittwoch, dem 18. März 2020 hatte Frau Merkel in ihrer ersten außerplan-mäßigen Fernsehansprache die Mahnungen verschärft: „Wir werden als Regierung stets neu prüfen, was sich wieder korrigieren lässt, aber auch: was womöglich noch nötig ist“. Diese Zeit halten Frau Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder für gekommen. Sie schränken die sozialen Kontakte weiter ein. Maximal zwei Personen, die nicht miteinander verwandt sind oder zusammenleben, sollen sich in der Öffentlichkeit noch versammeln dürfen. Familien oder Wohnungsgemeinschaften sind aus-genommen. Eine gewisse Anzahl von gewerbetreibenden Betrieben, die nicht unbedingt zum Lebenserhalt beitragen, mussten geschlossen werden. Das Grundgerüst der Maßnahmen der Länder ähnele sich sehr, sagte die Bundeskanzlerin Merkel. Manches werde in den Ländern eben noch spezifisch geregelt. Zum Beispiel wie im Saarland wo Grenzen zu Hochrisikoregionen (Grand Est) in Nachbarländern sind. Dort darf man ohne triftigen Grund nicht das Haus verlassen – nach den neuen Leitlinien von Bund und Ländern dagegen schon.

Hier wird massiv in die Grundrechte der Bürger eingegriffen. Aber ist das noch Verfassungskonform?

Der Präsident des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert schrieb in seinem Geleit-wort zum Grundgesetz: Populär ist der Text nicht, aber bedeutend: Das Grundgesetz ist das wichtigste Dokument unseres demokratischen Selbstverständnisses und die freiheitlichste Verfassung, die Deutschland in seiner Geschichte je hatte.

Im Artikel 2 heißt es: (1) Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit., Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Hier stelle ich mir die Frage: Wenn die Versammlungsfreiheit trotz Mahnung des Staates von verschiedenen Personen wissentlich missachtet wird, warum bestraft man dann die Allgemeinheit? In einem Obstkorb entferne ich auch nur das faule Obst, nicht das gesamte Sortiment!

Der Staat darf die Freiheit beschränken, wenn er eine gesetzliche Grundlage besitzt und sein Handeln dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entspricht. Verhältnismäßig ist Zurzeit – so kann man es interpretieren -, was die Fachärzte für Virologie bzw. Infektions-epidemiologie diagnostizieren, auch wenn die demokratisch legitimierten Regierungen zu entscheiden haben. Vielleicht werden sie Recht behalten, Vielleicht. Vieles ist ungewiss, angefangen von den Zahlen der Infizierten, über die tatsächliche Sterberate bis hin zur wahren Gefährlichkeit der Viruserkrankung.

Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie Aufgabengebiet: Laboratoriums Diagnostik von Bakterien, Viren, Pilze, Würmer usw. – die Krankheitserreger stehen im Mittelpunkt. In der Regel findet kein Patientenkontakt statt. Hat ein Patient eine Infektion, versucht man zur Ermittlung der richtigen Behandlung je nach Fall eine Blutprobe, eine Stuhlprobe oder ein Speichel-Abstrich oder anderes zu entnehmen. Der Mikrobiologe z.B. züchtet den Erreger dann in speziellen Kulturen, um festzustellen, um welchen es sich genau handelt. Aufklärung und Unter-stützung in der Vorsorge und Krankenhausbehandlung von Infektionskrankheiten gehört außerdem nach fünf Jahren Weiterbildungszeit zu den Aufgaben des Arztes.

Viren

Um eine Krankheit auszulösen, müssen Viren in Körperzellen eindringen. Dazu heften sie sich an geeignete Zellen an und schleusen ihre Erbinformation in diese Zellen ein. Infektionsforscher vom Deutschen Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung in Göttingen haben zusammen mit DZIF-Wissenschaftlern von der Charité – Universitätsmedizin Berlin untersucht, wie das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 in Zellen eindringt. Das von Tieren auf den Menschen übertragen wurde und eine schwere Erkrankung der Atemwege hervorrufen kann, die COVID-19 genannt wird. Für die Bekämpfung von-Co-2 geht mit nie gekannter Geschwindigkeit voran, jedoch vor ca. 2021 kann man nicht mit Impfstoffen für die Bevölkerung rechnen. Jeder Tag ohne Impfstoff ist vergeudete Zeit. Mir stellt sich die Frage kann man nicht mit bereits vorhandener Medikation, die vom Coronavirus Infizierten Personen damit behandeln, anstatt abzuwarten bis ein geeignetes Mittel erforscht ist?  Es gibt eine Vielzahl von Medikation aus der Vergangenheit unterschiedlicher Hersteller und Anwendungsbereiche, die schon verwendet wurden bei anderen ähnlichen Krankheitsbildern. Diese müsste man nur umfunktionieren, was schneller möglich ist als eine grundständige Neuentwicklung? Zum Beispiel das Medikament Remdesivir, das ursprünglich gegen Ebola-Infektionen entwickelt wurde.

Regeneron Pharmaceuticals erprobt ein anderes Medikament mit den monoklonalen Antikörpern REGN3048 und REGN3051 in einer Phase I-Studie mit Freiwilligen. Diese Antikörper kommen in Betracht, weil sie an ein Protein des MERS-Virus binden, das mit SARS-Co-2 verwandt ist. So gibt es noch viele andere Beispiele. Ich bin kein Virologe oder Arzt, aber ich mache mir auch Gedanken, wie man diese Krise überwinden kann. Vielleicht lebe ich auch in der Welt der Fantasie, aber still sitzen kann ich auch nicht, dafür bin ich noch zu tief in meiner früheren Beschäftigung der Reinraumtechnologie.

Aus diesem Grunde habe ich auch weiter recherchiert, dabei fand ich u.a. auch noch diese Meldungen: Da bekannt ist, dass das Medikament Camostat Mesilate die Protease TMPRSS2 hemmt, haben die Forscher untersucht, ob es auch die Infektion mit SARS-CoV-2 verhindern kann. „Wir haben SARS-CoV-2 aus einem Patienten getestet und festgestellt, dass Camostat Mesilate das Eindringen des Virus in Lungenzellen blockiert“, sagt Markus Hoffmann, der Erstautor der Studie. Camostat Mesilate ist ein in Japan zugelassenes Medikament, das bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse eingesetzt wird. „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Camostat Mesilate auch vor der Krankheit COVID-19 schützen könnte“, sagt Markus Hoffmann. „Dies sollte im Rahmen von klinischen Studien untersucht werden."

Wirkstoff Camostat

ATC-Code B02AB04: Antihämorrhagika (blutstillenden Mitteln); Antifibrinolytika (Hemmer von Plasmin)

Camostat ist als medizinischer Wirkstoff ein Hemmer der Serinproteasen (Enzyme, welche Proteine und Peptide spalten), d. h. von Enzymen, die im Organismus eine Reihe von Funktionen ausüben. Die Substanz wird zur Behandlung einiger Krebsarten eingesetzt und ist auch gegen einige Virusinfektionen wirksam. Außerdem wirkt sie einer Hemmung der Fibrose bei bestimmten Leber- oder Nierenerkrankungen sowie bei einer Pankreatitis entgegen. Camostat ist als Arzneimittel bisher nur in Japan zugelassen.

Wirkung gegen Viren

Es ist bekannt, dass das Medikament Camostat in Form des Mesilats auch die Protease TMPRSS2 hemmt (ist ein Enzym, das in Menschen durch das TMPRSS2-Gen kodiert wird).; neuere Forschungen haben ergeben, dass Camostat das SARS-CoV-2 (Sars-CoV-2; vormals 2019-nCoV, 2019-novel Corona Virus, auch: neuartiges Coronavirus 2019 oder Wuhan-Coronavirus) dadurch teilweise blockieren kann. Das Forscherteam - so der Erstautor - habe SARS-CoV-2 aus einem Patienten getestet und festgestellt, dass Camostat Mesilate das Eindringen des Virus in Lungenzellen blockiert [vgl. unten: M. Hoffmann et al., (2020)].

Mit diesen 3 Zitaten von Henry Ford möchte ich diejenigen unterstützen und ermuntern, die zur Erforschung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus beitragen:

  1. Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
  2. Der Größte Feind der Qualität ist die Eile.
  3. Suche nicht nach Fehlern, um ein Heilmittel zu finden.

Beim Schreiben dieses Berichtes ist mir auch aufgefallen, dass es in Situationen, in denen es dem Menschen schlecht geht, immer noch Personen gibt die diese Lage aus-nutzen, um Geschäfte zu machen. Die wachsende Unsicherheit wird von Cyberkriminellen mit gezielten Phishing- und Malware-Kampagnen schamlos ausgenutzt. Auch per E-Mail droht nun „Ansteckungsgefahr“. Hornetsecurity aus Hannover warnt vor Phishing- und Malware-Attacken im Namen von Gesundheitsorganisationen. Dies finde ich extrem abscheulich, man tritt nicht nach, wenn einer bereits am Boden liegt.

Umgekehrt will ich auch nicht verschweigen, dass die breite Masse sehr sozial eingestellt ist und der Risikogruppe (ältere und gebrechlichen Personen) gegenüber absolut hilfsbereit zu Seite steht. Es gibt auch noch positives in unserer Welt zu berichten!

All denjenigen Personen, die Zurzeit mit ihren Möglichkeiten zur Bekämpfung des Corona Virus beitragen, vor denen möchte ich mich zunächst verneigen und ihnen von ganzem Herzen einen herzlichen Dank aussprechen! Macht bitte weiter so, wir sind froh, dass es Euch gibt, wir bleiben zu Hause.

Anmerkung:

Wir haben uns in den vergangenen Jahrzehnten, um die industrielle Entwicklung unserer Geschäftigkeit voran zu bringen, eine Bravour-Leistung hingelegt. Diese Entwicklungen, wie wir sie heute noch nachvollziehen können, hat sich für die Arbeitswelt, also unser aller Broterwerb, so positiv ausgebildet, dass sowohl der technische Fortschritt als auch die Nachhaltigkeit dabei zu 100 % Berücksichtigung fand.

Seit menschheitsgedenken mussten wir stets gegen quälende Seuchen ankämpfen und deren Ergebnisse hinnehmen. Ihre Erreger fanden in unserer Zivilisation den Nährboden als auch die Brutherde, um ihre Wirkung voll zu entfalten. Auch gab es dabei Epidemien, die bis heute nicht entschlüsselt sind.

Die Beulen- oder Lungenpest des Mittelalters galt als größte demografische Katastrophe Europas. Etwa ein Drittel der Bevölkerung fiel der Pandemie bis in die Neuzeit hinein zum Opfer. Auch Krankheitsbilder wie Pest, Cholera, HIV, Sars, Vogelgrippe und jetzt das Corona-Virus. Nur um einige Krankheitsbilder wieder in Erinnerung zu rufen, deren Auswirkungen mit tödlichem Ergebnis die gesamte Erdkugel heimgesucht hatte. Medizinische Gegenwehr war nur teils möglich oder wurde bis heute noch nicht gefunden.

Ich bitte folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Diese epidemiologische Aufwärtsspirale erfordert wie in der industriellen Revolution „Nachhaltigkeit“. Nur wenn die medizinische Forschung und Entwicklung nicht stehen bleibt, sind wir für die Zukunft auf unserem Planeten sicher, dies bitte ich zu bedenken! Oder sind es bereits die ersten Abwehrspuren (Raubbau) unserer Natur, ohne die wir nicht existieren können.

Kontakt

ReinRaumTechnik Jochem

Drosselweg 19
66538 Neunkirchen
Deutschland