Bei SternMaid, einem der führenden Lohnmischproduzenten in Europa, stehen die Zeichen auf Expansion. Einer der wesentlichen Gründe für den Erfolg des Unternehmens liegt darin, dass der Großteil des Gewinns kontinuierlich in die Produktionsanlage investiert wird. Seit dem ersten Spatenstich 1998 wird das Werk sukzessive erweitert - aktuell mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 13 Mio. €. Davon entfallen mehr als 5 Mio. € auf den Einbau einer neuen Wirbelschichtanlage. Hiermit erweitert das Unternehmen sein Leistungsspektrum um die Prozessschritte Trocknen, Granulieren, Agglomerieren und Coaten. Die Anlage besteht aus zwei Wirbelschichttrocknern mit unterschiedlicher Kapazität - einem kleinen Aggregat im Technikum-Maßstab, auf dem upscale-fähige Verfahrensparameter für die Großproduktion erarbeitet werden, sowie einer großen Kombi-Industrieanlage, die wahlweise im chargenweisen oder im kontinuierlichen Betrieb gefahren werden kann. Der kleine Wirbelschichttrockner ist bereits in Betrieb, die große Anlage nimmt ihre Arbeit voraussichtlich im Juni dieses Jahres auf.

Neue Mischlinie, Ausbau des Lagers

Um den steigenden Anforderungen bezüglich Crosskontamination und Allergene gerecht zu werden, erweitert SternMaid die Produktionskapazitäten um eine neue Mischlinie. „Dadurch können wir ein breites Spektrum an spezifischen Kundenwünschen erfüllen - zum Beispiel Produkte in Kosher und Halal Qualität", erklärt Betriebsleiter Mark Riemer. „Unsere neue Mischlinie 7 wird ausschließlich für diese speziellen Warengruppen zur Verfügung stehen. Dadurch sind wir sehr viel flexibler." Darüber hinaus investiert das Unternehmen in einen ca. 5.000 m² großen Lagerkomplex. Ziel ist, den Kunden auch in diesem Bereich ein Optimum an Service zu bieten. Dazu wird der Wareneingang komplett neu gestaltet und das Rohwarenlager um rund 9.000 zusätzliche Palettenstellplätze erweitert. Damit stehen nach dem Umbau 20.000 Palettenstellplätze zur Verfügung.