ISW-Technik investiert in die Effizienz seiner Dienstleistungen
Auf dem Weg zum vollintegrierten Industriedienstleister
Der Industrieservice-Anbieter ISW-Technik hat sich in den vergangenen Jahren einer umfangreichen Modernisierungskur unterzogen. Statt technische Gewerke vorrangig an externe Dienstleister auszulagern, verfolgt die Gruppe das Ziel, die Kernkompetenzen eines Standortbetreibers im Verbund zu erhalten, sie zu stärken und fokussiert in sie zu investieren. Entsprechend wurden zahlreiche Investitionen und Instandsetzungen realisiert.
In mehrere Leistungsbereiche untergliedert, bietet die Techniktochter von Infraserv Wiesbaden eine große Fertigungstiefe. Fachleute aus 120 Ausbildungsberufen und Ingenieure diverser Fachrichtungen bedienen von Anlagenplanung und -bau über die Maschinen-, Automatisierungs- und Elektro- bis hin zur Bau-, Gebäude- und Fahrzeugtechnik ein umfangreiches Portfolio.
Getragen vom gesunden Wachstum der Betriebsleistung wurden in den letzten Jahren die Werkstätten grunderneuert und eine Vielzahl neuer Maschinen beschafft, darunter 3D-Laserscanner, Wasserstrahlschneidanlage, Drehmaschine, CNC-Fräse, Schallkamera und Laserschneidgeräte. Parallel dazu wurden Arbeitsprozesse digitalisiert. Die nunmehr digital über mobile Endgeräte gestützte Instandhaltung von Maschinen und Anlagen bspw. bietet gerade in Pandemiezeiten und dem Gebot maximaler Kontaktreduzierung viele Vorteile.
Die Investitionen verfolgen das Ziel, die Effizienz der Dienstleistungen kontinuierlich zu steigern und sie damit attraktiver zu gestalten. Die deutlich gewachsene Betriebsleistung pro Mitarbeitenden belegt den Erfolg.
Neue Wachstumschancen
Ohne den Blick auf die Bestandskunden im Industriepark zu verlieren, wird für die kommenden Jahre ein stärkeres Wachstum vor allem außerhalb des Industrieparks anvisiert. Der Dienstleister sieht großes Potenzial, das eigene Unternehmen für die Prozessindustrie in der Region Rhein-Neckar als leistungsstarken Wettbewerber aufzustellen. Um dies zu erreichen, wird die konsequente Entwicklung zum vollintegrierten Industrieservice-Anbieter forciert.
Im Fokus stehen dabei Angebote umfassender technischer Services im gesamten Lebenszyklus von Industrieanlagen und -gebäuden – von der ersten Idee über die Beratung, Planung und Errichtung bis hin zur Instandhaltung und zum Rückbau. Wahlweise sollen für kleinere genauso wie für große Instandhaltungsprojekte spezifische Einzelleistungen oder gewerkeübergreifende Leistungspakete angeboten werden, um Mehrwerte durch nachhaltigere und hochverfügbare Produktionsprozesse zu bieten.
Insbesondere das Angebot von Paketleistungen aus einer Hand, die Kunden im Fertigungsbetrieb maximale Freiräume schaffen, um sich auf strategische Kernaufgaben zu konzentrieren, sollen zielstrebig ausgebaut werden. In der Vorbereitung sind solche Paketlösungen für die Anlagenplanung und deren Bau wie auch für die Instandhaltung. Hinzu kommen Leistungspakete für die schlüsselfertigen Errichtung von Industriegebäuden und die Instandhaltung von Gebäuden und das Technische Gebäudemanagement.
Kompetenzbeweise im Industriepark
Die Umsetzungsstärke auf Grundlage einer über Jahre gewachsenen Industrieanlagenerfahrung hat die ISW-Technik immer wieder unter Beweis gestellt. Nach nur einem Jahr Bauzeit wurde im April 2020 ein neues Gefahrstofflager im Industriepark mit einer Lagerkapazität von 2.500 Palettenplätzen in Betrieb genommen. Bei der Realisierung dieser rund 5-Mio-EUR-Investition erbrachte das Serviceunternehmen die komplette technische Gebäudeausrüstung inklusive hochmoderner Sicherheitstechnik. Auch bei der Realisierung des im Juli 2021 in den Vollbetrieb überführten neuen GuD-Kraftwerks kam der ISWT eine Schlüsselrolle bei der technischen Gebäudeausrüstung zu.
Auch aktuell ist die Technik-Tochter in diverse Großprojekte im Industriepark involviert, deren Realisierungen zum Teil auf mehrere Jahre angesetzt sind. So unterstützt sie im Auftrag des Standortbetreibers beim Aufbau eines neuen, nachhaltigeren und kostengünstigeren Verfahrens zur Entwässerung von Schlammfraktionen, die bei der biologischen Abwasserreinigung anfallen. Hier kommt die Anlagentechnik mit einem Schwerpunkt auf den komplexen Rohrleitungsbau zum Einsatz.
Für einen international aufgestellten Konzern aus der Prozessindustrie im IP Kalle-Albert hat sie im Rahmen einer umfangreichen Produktionserweiterung zudem die Verantwortung für mehrere zentrale Leistungspakete übernommen. So wurden die erforderlichen Baumaßnahmen vollständig von den Ingenieuren der ISW-Technik auf HOAI-Grundlage geplant. Um die Bedürfnisse des Kunden mit den Realisierungsoptionen abzugleichen, wurden 3D-Gebäudemodellierungen erstellt. In der technischen Umsetzung sind gleich mehrere Gewerke eingebunden, darunter Bautechnik, TGA, EMR-Planung und Prozesstechnik-Engineering.
Jürgen Zsembera, ISW-Technik, Geschäftsführung
„Wir erweitern unseren Aktionsradius"
„Wir schärfen aktuell das Portfolio der ISW-Technik für die Prozessindustrie in der Rhein-Neckar-Region für Services im gesamten Lebenszyklus von Industrieanlagen und -gebäuden.
Zukünftig wollen wir für große Instandhaltungsprojekte neben spezifischen Einzelleistungen neue gewerkeübergreifende Leistungspakete anbieten, um unseren Kunden Mehrwerte zu bieten.“
Etablierter regionaler Player
Bei dem im Rahmen eines Strategie-Updates beschlossenen stärkeren Fokus auf Geschäfte in der Region handelt es sich weniger um eine Zäsur als um eine konsequente Weiterentwicklung des Unternehmens, dessen Geschäfte von Andre Wiechmann und Jürgen Zsembera geführt werden. Auch jenseits des Industrieparks hat sich die ISWT in den vergangenen Jahren als bevorzugter Technikdienstleister für die regionale Prozessindustrie etabliert. Sie betreut aktuell schon mehr als 100 Industriekunden bei Modernisierungen oder Umbauten ihrer Anlagen und Gebäude und bei der Instandhaltung.
So hat sie kürzlich für einen regionalen Player der Getränke – und Lebensmittelindustrie die Erneuerung der Druckluftversorgung abgeschlossen, wobei die Herausforderung bestand, die Baumaßnahme mit minimalen Montagezeiten im laufenden Betrieb umzusetzen. Angeboten wurde hierfür eine Paketleistung mit den Schwerpunkten Rohrleitungsbau, Schwermontage und Stahlbau. Unterm Strich wurde der Kunde mit der neuen Druckluftversorgung in die Lage versetzt, seine Herstellungskosten zu reduzieren.
Auch in anderen Industrieparks ist der Industriedienstleister längst eingebunden. So arbeitet er auf einem Fremdgelände im Bereich der betriebsnahen Instandhaltung im First- und Second-Level für ein dort angesiedeltes Industrieunternehmen.
Konkret geht es um den technischen Service für wiederkehrende Prüfungen von Anlagen und Maschinen auf Grundlage eines mobilen Maintenance- und Asset-Managements, vergleichbar mit der Systematik, die schon im Industriepark Wiesbaden umgesetzt wurde. In das Projekt integriert sind zudem die Automatisierungs-, EMR- und Anlagentechnik. Um die Schnittstelle zum Kunden optimal zu bedienen, hat ein ISWT-Koordinator vor Ort ein Büro bezogen.
In einem weiteren Industriepark steht die Errichtung einer neuen Produktionsanlage für Spezialchemikalien kurz vor dem Abschluss. Für deren Realisierung wurde ein Leistungspaket mit Fokus auf Automatisierungstechnik und EMR-Montage eingesetzt.
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