InfraServ Gendorf Technik wird Instandhaltungspartner der OMV
Gendorf wird Chemiepark
Seit 1. Juli unterstützt InfraServ Gendorf Technik (ISGT) als fester Instandhaltungspartner den Ölkonzern OMV Deutschland am Standort Burghausen. Der Technik-Spezialist hat sich bei der Raffinerie für die betriebsnahe Instandhaltung von Maschinenequipment qualifiziert.
Aufgaben von Wartung, Inspektion und Instandsetzung von sog. Rotating Equipment wird der Dienstleister wahrnehmen. In einer Ausschreibung setzte sich das Instandhaltungsunternehmen gegenüber mehreren Wettbewerbern durch. Künftig wird ein Instandhaltungsteam von zwölf Technikspezialisten am Standort vertreten sein. „Die betriebsnahe Instandhaltung ist unser Kerngeschäft, hier können wir unsere ganze Expertise einbringen“, erklärt ISGT-Geschäftsführer Ralf Schramm.
Immer mehr Aufträge außerhalb des Chemieparks
Mit über 250 Technik-Mitarbeitern bietet das Serviceunternehmen der Chemie- und Prozessindustrie technischen Support für Industrieanlagen – von der Instandhaltung über Stillstandsplanung und Montage bis zum Materialmanagement. Was zunächst nur als Leistung für Standortunternehmen des Chemieparks Gendorf gedacht war, wird zunehmend auch von chemieparkexternen Unternehmen angefordert wie jüngste Beispiele zeigen: Erst vor wenigen Wochen erhielten die Instandhaltungsexperten einen Großauftrag zur Rohrfertigung für eine Anlage im Industriepark Höchst. Ebenfalls tätig ist das Unternehmen derzeit im Chemiepark Linz für Revisionsarbeiten. „Wir sind mittlerweile eine feste Größe im Anlagenservice und der Instandhaltung“, freut sich Schramm. (op)
Gendorf bekennt sich zur Chemie
Neuer Name, neues Gesicht, mehr Klarheit: Ab sofort tritt Bayerns größter Chemiepark mit einem neuen Erscheinungsbild auf. An die Stelle des historisch gewachsenen Namens Industriepark Werk Gendorf tritt nun der Chemiepark Gendorf. „Mit der Umbenennung wollen wir vor allem mehr Klarheit schaffen“, erklärt Dr. Bernhard Langhammer, der Geschäftsleiter von InfraServ Gendorf. „Der Begriff ‚Werk‘ im alten Namen hat immer wieder verwirrt, denn Industriepark und Werk wurden oft als Gegensatz verstanden. Ein Werk steht ja eher für einen in sich geschlossenen Produktionsstandort, während ‚Park‘ Offenheit verspricht. Außerdem sind wir kein x-beliebiger Industriepark, sondern ein waschechter Chemiepark, in dem überwiegend Betriebe aus der Chemiebranche angesiedelt sind.“
Im Unterschied zu einem gewöhnlichen Industriepark ist in Gendorf die Infrastruktur auf Chemieunternehmen ausgerichtet. Sie versorgt angesiedelte Produktionsunternehmen mit zahlreichen Roh- und Hilfsstoffen, z.B. mit Wasserdampf, Stickstoff und Sauerstoff. Die Abwässer werden zentral in eigenen Kläranlagen umweltgerecht aufbereitet. Die Unternehmen sind eng miteinander vernetzt. Was die eine Firma herstellt dient einer anderen als Ausgangsprodukt. Abfallstoffe werden zu Rohstoffen. Dadurch werden Ressourcen und Energie gespart und für die Unternehmen reduzieren sich die Kosten. Die Betreibergesellschaft bietet Services wie Logistik und Instandhaltung an, die auf die Chemieindustrie zugeschnitten sind.
Ausrichtung auf Weiterentwicklung
„Die klare Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Chemieunternehmen wollen wir mit der Umbenennung unterstreichen - sowohl bei Investoren, die nach einem neuen Standort für ihre Produktion suchen, als auch bei Arbeitnehmern, die uns noch nicht kennen“, erläutert Chemiepark-Leiter Langhammer. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels sei es wichtig, Bewerbern zu zeigen, dass sie „bei uns einen Chancenstandort vorfinden“. (op)
Kontakt
InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG
Chemiepark Gendorf, Industrieparkstraße 1
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