High-Tech Gründerfonds macht Startups auch international groß
56 Gründer aus dem Portfolio des Frühphaseninvestors haben mittlerweile einen Sitz im Ausland
Internationalisierung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Startups und damit eines der wichtigsten Ziele für viele Entrepreneure. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) mit Sitz in Bonn unterstützt junge Tech-Startups und passionierte Gründer genau dabei: Insgesamt 56 Auslandssitze weist das Portfolio des aktivsten Frühphaseninvestors Deutschlands mittlerweile auf, 23 davon allein in den USA.
Um zu wachsen und innovative Lösungen mehr Kunden zugänglich zu machen, ist die Expansion in weitere Märkte unerlässlich. Dennoch generieren Startups hierzulande 80% ihrer Umsätze allein in Deutschland, so der Deutsche Startup-Monitor aus 2016. Die Hürden der Internationalisierung sind für Startups hoch: Kapital und Know-how müssen ausreichend vorhanden sein – neben tiefen Kenntnissen über die Zielgruppe und den Markt vor allem auch in Bezug auf Gesetzgebung, Regulierung und das Steuersystem.
Deutsche Startup-Szene ist sehr lebendig und wettbewerbsfähig
Mit einem internationalen, belastbaren Netzwerk von mehr als 1.400 Investoren, mit denen bereits gemeinsame Investments getätigt wurden, sowie etablierten Kontakten zu 10.000 Experten, erfahrenen Managern, Mehrfachgründern und Scouts stattet der High-Tech Gründerfonds Startups nicht nur mit dem notwendigen Kapital, sondern auch mit wertvollen Kontakten und Know-how aus. Die 50 Mitarbeiter des Fonds öffnen Türen, beispielsweise zu etablierten Wirtschaftsinvestoren und internationalen Käufern – eine Allianz, die etwa 50% der Gründer in Deutschland eingehen und die gerade bei der Internationalisierung den entscheidenden Unterschied macht. Zusätzlich kooperiert der HTGF mit Partnern weltweit, beispielsweise dem German Accelerator in den USA und verschiedenen Investoren in Fernost.
„Etablierte Konzerne und mittelständische Unternehmen machen seit langem Deutschland zu einer weltweit führenden Exportnation. Zunehmend gelingt es auch unseren Portfoliounternehmen im Ausland erfolgreich neue Märkte zu erschließen. Hightech made in Germany ist weltweit gefragt, davon profitieren auch die ganz jungen Unternehmen“, erklärt Dr. Alex von Frankenberg, Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds.
eGym profitiert vom internationalen HTGF-Netzwerk
Ein Beweis dafür ist beispielsweise das Startup eGym, das mit einem System aus vernetzter Hard- und Software Fitnessstudios und physiotherapeutische Praxen digitalisiert. Das Team um Gründer Philipp Roesch-Schlanderer ist seit 2011 im Portfolio des HTGF und seitdem nicht nur in der DACH-Region, sondern auch in über einem Dutzend weiterer Länder tätig, darunter die USA, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien. „Durch das Netzwerk des HTGF haben wir eine Anschlussfinanzierung von 15 Millionen Euro realisiert, an der über den HTGF und Bayern Kapital hinaus auch der US-amerikanische VC Highland Capital Partners beteiligt war. Das gab uns die notwendigen Ressourcen, um den Schritt in die Internationalisierung über die DACH-Region hinaus zu gehen“, erklärt Roesch-Schlanderer.
Ziel des HTGF III ist ein Volumen von 300 Mio. EUR mit einem Industrieanteil von 30%, mit dem das umfangreiche Portfolio des High-Tech Gründerfonds um jährlich bis zu vierzig Startups aus den Bereichen Hardware & Automation, Life Science, Healthcare, Chemie sowie Software & Medien erweitert werden soll. „Wir setzen die Erfolgsgeschichte von international erfolgreichen Startups made in Germany fort,“ kündigt Geschäftsführer Dr. Michael Brandkamp an.
Am 31. Mai 2017 wird im Rahmen des Family Day 2017 (30. - 31. Mai 2017, Bonn) das First Closing des HTGF III auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Über die Ausrichtung und Ziele des HTGF III sprechen die beiden Geschäftsführer, Dr. Michael Brandkamp und Dr. Alex von Frankenberg, gemeinsam mit Vertretern aus dem Kreise der HTGF III-Fondsinvestoren.