Gestaltungskompetenz und innovative Produkte für den Hessenchemie Campus
Portrait DAW-Firmengruppe
Bei der Realisierung des Hessenchemie Campus stammen Farben, Lacke, Dämmung und Beschichtung der Tiefgarage von der DAW-Firmengruppe. Das Unternehmen ist in Deutschland, Österreich und der Türkei Marktführer auf dem Gebiet der Bautenanstrichmittel. In Europa befindet sich die DAW-Gruppe bei Baufarben nach großen internationalen Konzernen auf Platz drei. Mit rund 5.600 Mitarbeitern im In- und Ausland und einem Umsatz von jährlich rund 1,3 Mrd. € sind die DAW Europas größter Baufarben-Hersteller in privater Hand.
Das 1895 gegründete Unternehmen wird heute in fünfter Familiengeneration geführt. Als Partner des Handwerks gelingt es immer wieder, mit innovativen Produkten, technischer Kompetenz und höchster Sortimentsqualität praxisgerechte Lösungen mit Mehrwert anzubieten. Im Fokus der Firmenphilosophie steht ein langfristiges, verantwortungsbewusstes Handeln. Die Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung - der Gleichklang von Ökonomie, Ökologie und sozialen Aspekten - werden bei DAW lange aktiv gelebt und umgesetzt. Zur Firmengruppe gehören u. a. Caparol (Farben, Lacke, Lasuren, Wärmedämm-Verbundsysteme) und Alpina (Marke für den Heimwerker). Das bekannteste Produkt ist Alpinaweiß - Europas meistgekaufte Innenfarbe.
Das Caparol-Firmenlogo - ein schwarzer Elefant mit sechs Streifen in Rot, Gelb, Blau, Orange, Grün und Violett - ist nicht nur bei Malern ein bekanntes Markenzeichen geworden. Seinen Ursprung hat das Logo mit dem in Südhessen eher seltenen Tier als Emblem in einem Werbeslogan von 1963. Damals wurde für die Fassadenfarbe «Muresko» mit dem Bild eines Elefanten und den Worten geworben: «Fassadenfarben sollen Dickhäuter sein» und «Dickhäuter leben länger». Das 1895 von Robert Murjahn gegründete Unternehmen gilt als innovativer Qualitätsführer: Ein Rückblick auf die 118-jährige Firmengeschichte zeigt, dass es mit Pioniergeist, technischer Kompetenz und höchster Produktqualität immer wieder gelang, neue Maßstäbe zu setzen. Beispiele sind etwa das System NespriTec zur nebelfreien Beschichtung, die emissions- und lösemittelfreien E.L.F.-Farben oder die Nano-Quarz-Gitter Technologie und das Carbon-System für langfristig saubere, farbtonstabile und schlagfeste Oberflächen und damit optimalen Fassadenschutz.
Die Produkte aus Südhessen sind an zahlreichen prominenten Orten zu finden: Im Bundeskanzleramt etwa sind die Innenwände mit Indeko-plus gestrichen, in Sankt Petersburg wurden anlässlich des 300. Geburtstags der Stadt mehr als 100 Hausfassaden mit Caparol-Farben restauriert, und auch an der Restaurierung des Brandenburger Tors vor einigen Jahren waren die Südhessen beteiligt. Für den Bau der Allianz-Arena in München entwickelte Caparol nach eigenen Angaben «eine metallisch wirkende Spezialbeschichtung», um den Lichtfarben rot, blau und weiß - die anzeigen, ob die Bayern, die Löwen, oder keiner von beiden gerade spielt - eine «neutrale Farbigkeit entgegenzusetzen». Der leuchtend rote Anstrich des Olympiastadions in Peking stammt gleichfalls von Caparol.