GEA steigert vorläufiges Ergebnis im zweiten Quartal
Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Vorjahreswert für das Unternehmen einen Rekordwert für ein zweites Quartal darstellte. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand konnte hingegen um 26,2% auf 140,4 Mio. EUR (Vorjahr 111,2 Mio. EUR) gesteigert werden. Neben deutlichen Margenverbesserungen sowie der schnellen Umsetzung der verschiedenen Restrukturierungsmaßnahmen trugen auch geringere Reisekosten und niedrigere Sonderbelastungen gegenüber dem Vorjahr zu dieser positiven Entwicklung bei. Das Ergebnis je Aktie beträgt voraussichtlich 0,25 EUR (Vorjahr 0,14 EUR). Beim Return on Capital Employed (ROCE) konnte sich der Konzern in den ersten sechs Monaten ebenfalls deutlich verbessern und einen Wert von 14,8% (Vorjahr 10,5%) erreichen.
Bezogen auf das erste Halbjahr stieg der Auftragseingang von GEA um 3,3% auf 2.411 Mio. EUR (Vorjahr 2.333 Mio. EUR). Der Umsatz ging leicht um 2,0% auf 2.258 Mio. EUR (Vorjahr 2.305 Mio. EUR) zurück, während das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand mit voraussichtlich 245 Mio. EUR um 32,0% gesteigert werden konnte (Vorjahr 186 Mio. EUR).
„In einem außerordentlich herausfordernden Umfeld haben wir im ersten Halbjahr ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Dies zeigt, dass unsere im letzten Jahr eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen greifen und unsere neue Organisation erfolgreich gestartet ist. Aufgrund dieser soliden Entwicklung konnten wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 teilweise erhöhen. Die wirtschaftliche Gesamtsituation wird jedoch durch COVID-19 auch im zweiten Halbjahr anspruchsvoll und schwer prognostizierbar bleiben.“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Stefan Klebert.
GEA rechnet für das Geschäftsjahr 2020 beim Umsatz unverändert mit einer leicht rückläufigen Entwicklung (Vorjahr 4.880 Mio. EUR). Für das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand rechnet das Unternehmen nun mindestens mit einem Wert am oberen Ende der bisherigen Spanne von 430 bis 480 Mio. EUR (Vorjahr 479 Mio. EUR). Beim ROCE erwartet das Unternehmen jetzt einen Korridor von 12,0 bis 14,0% nach bisher 9,0 bis 11,0% (Vorjahr 10,6%).
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