Deutsche Kunststoffbranche bezieht gemeinsam Position
Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft
Die Verbände der Wertschöpfungskette Kunststoff in Deutschland ziehen beim Thema Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft an einem Strang. Das bekräftigten die Vorsitzenden der Verbände der Kunststofferzeugenden Industrie, der Kunststoff verarbeitenden Industrie und des Kunststoffmaschinenbaus in Deutschland, Josef Ertl (Vorsitzender PlasticsEurope Deutschland), Ulrich Reifenhäuser (Vorsitzender VDMA Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen) und Dirk E. O. Westerheide (Präsident Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie) bei einem Treffen in Berlin.
Eine erfolgreiche und gut funktionierende Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffen ist den Verbänden ein zentrales Anliegen. Dies betonen die drei Organisationen auch in einem gemeinsamen Positionspapier, in dem sie auf die im Januar 2018 von der Europäischen Kommission vorgelegte Strategie zu Kunststoffen in der Kreislaufwirtschaft Bezug nehmen. Die Verbände bekennen sich zur unternehmerischen Verantwortung für Ressourcen- und Umweltschonung. Weiterhin begrüßen die Verbände insbesondere den Vorschlag der Europäischen Kommission zur Intensivierung des Dialogs der betroffenen Akteure wie Hersteller, Recycler und Verwaltung.
Eine Steuer auf Kunststoff, Kunststoffprodukte oder Produkte, die Kunststoff enthalten, lehnen die Verbände ab.
In dem gemeinsamen Positionspapier betonen die Kunststoffverbände, das für die Kunststoffindustrie in Deutschland Kreislaufwirtschaft ein zentrales Thema. ist Nur eine Industrie, die nachhaltig im Sinne der Ressourcen- und Umweltschonung, aber auch ganzheitlich mit unternehmerischer Verantwortung und zum Wohle der Gesellschaft handelt, könne langfristig ihre Zukunftsfähigkeit sichern. Die Kunststoffindustrie begrüßt daher die mit der Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft gemachten Vorschläge der Europäischen Kommission.