4. Anwenderforum: DTD Group zieht positives Fazit
13.11.2011 -
4. Anwenderforum: DTD Group zieht positives Fazit
Mit mehr als 100 Teilnehmern veranstaltete die FDT Group ihr 4. Anwenderforum am 11. September 2007 im belgischen Antwerpen. Das Forum war ein lebhafter Beweis der Aktivität der FDT Group, so deren Managing Director Flavio Tolfo, und der wachsenden Akzeptanz der FDT-Technologie im Markt. Tolfo: „Die vielen positiven Kundenerfahrungen bringen die externe und unabhängige Bestätigung, dass FDT den Anforderungen des Marktes entspricht – FDT ist die richtige Wahl.“
Unter den Teilnehmern befanden sich auch ca. 50 Kunden, die sich die erfolgreichen Einsatzbeispiele der FDT-Technologie in verschiedenen Projekten – u.a. Arkema, Dow Chemical, DuPont und die Changi Wasseraufbereitungsanlage – anhörten und sich mit Projektingenieuren austauschen konnten.
Arkema, Dow Chemical, DuPont und die Changi Wasseraufbereitungsanlage aus Singapur gaben einen Einblick in ihre FDT-basierten Projekte und die Vorteile, die FDT für ihre Anlagen bringt. Auf Basis von FDT kann die Arkema- Anlage in Lammenezan in Frankreich zum Beispiel Geräte von zehn Herstellern mit einem Tool zentral verwalten und Diagnosefunktionen durch die DTMs nutzen.
Dow Chemical konnte durch FDT basierte Geräteintegration in der Inbetriebnahme einer Anlage in Tarragona in Spanien bis zu 40 % Kosten und Zeit einsparen. Für DuPont in Dordrecht in den Niederlanden ist FDT von Vorteil in der Optimierung der Anlagenleistung. Das Changi Projekt in Singapur ist eine der größten Profibus-Installationen weltweit, mit Geräten von 15 unterschiedlichen Herstellern.
Hier wurde FDT wegen seiner Offenheit und Hersteller sowie Kommunikationsprotokoll- Unabhängigkeit ausgewählt. Alle Redner waren sich einig, dass die kundenfreundlichen Funktionen und zusätzlichen Informationen der DTMs erhebliche Einsparpotentiale und Vorteile für ihre Projekte mit sich bringen.
Ein Highlight des Tages war die erste Vorstellung der Testergebnisse aus einem WIB-Test der Funktionalität von FDT und enhanced EDDL (eEDDL) in Verbindung mit Foundation Fieldbus (FF). Der Test wurde von Rong Gul vom Shell Global Solutions- Testlabor in Amsterdam durchgeführt und präsentiert. Auch wenn der endgültige und detaillierte Bericht noch bis zum Jahresende aussteht sind die ersten vorgestellten Ergebnisse sehr positiv für FDT, was sich als leistungsfähigere Technologie für hoch entwickelte Anwendungen beweist.
Die beiden Technologien sind komplementär. Während FDT die geforderte Datenverfügbarkeit und erweiterte Funktionalitäten für Inbetriebnahme und Instandhaltung intelligenter FF-Geräte sehr effektiv anbietet konzentriert sich eEDDL derzeit mehr auf die geforderte Datenverfügbarkeit und Funktionalitäten für die Inbetriebnahme intelligenter FF Geräte. Bei eEDDs kann der ‚Look & Feel’ von einem Prozessleitsystem zum anderen sehr unterschiedlich sein, während ein DTM in unterschiedlichen Systemen immer gleich aussieht.
Die Empfehlungen waren eindeutig: Aus Anwendersicht entwickelt sich FDT in die richtige Richtung um eine Plattform für hoch entwickelte Anwendungen zu werden. Hersteller sollten die Möglichkeiten noch mehr nutzen, Intelligenz in die DTMs zu implementieren. Insgesamt wurde darauf hingewiesen, dass für beide Technologien für den Einsatz mit FF noch mehr Geräte benötigt werden und Verbesserungsmöglichkeiten wurden aufgezeigt.
Die FDT Group präsentierte die neuesten FDT Entwicklungen und begleitete den Tag mit einer Table-Top-Ausstellung mit FDT Produkten von zwölf Herstellern aus der Prozessund Fabrikautomatisierung. Außerdem nahmen die Besucher an einem live Multi Vendor Workshop zur FDT-Interoperabilität zwischen mehreren Frames und Geräten teil.