Herr Fröhlich
Kurze Geschichten über Zustände, Umstände und Missstände
Erwin Bernhard (Pseudonym) schuf mit seiner fiktiven Figur einen, wie er ihn nennt, „ Beobachtenden“, der Situationen und Dinge beschreibt, kommentiert, in Frage stellt, zum Nachdenken und zur Diskussion anregt und zweifelt - auch an sich selbst. Verpackt in 121 kurze Anekdoten lädt der lebensbejahende Titel-(Alltags)held alle Leser ein, über das Zeitgeschehen zu reflektieren und zu resümieren, ohne dabei zu resignieren – was manchmal nicht einfach ist. Fröhlich (der Name ist Programm, Auftrag oder einfach nur Selbstschutz) legt den Finger in manche Wunde, ohne anzuklagen. Das Urteil über seine Beobachtungen überlässt er den Lesern. Denn wer einmal in die Welt des Herrn Fröhlich eingetaucht ist, wird schon bald beginnen, seine eigene Umwelt durch dessen Augen zu sehen – quasi selbst zu einem Beobachtenden zu werden, und über Sinn und Unsinn mancher Verhaltensweisen und Zustände nachzudenken.