Das Ende von Social Media
Warum wir digitale Netzwerke neu denken müssen
Menschen an einem digitalen Ort zusammenbringen, damit sie sich unabhängig von Zeit und Raum austauschen können: Der Grundgedanke von Social Media war einfach schön. Doch heute bestehen Feeds nicht mehr aus den Beiträgen von Bekannten, sondern aus Content-Pieces, aus Werbung und Empfehlungen. Die Idee des aktiven Austausches ist durch algorithmische Filter, durch KI-Content, durch passives Entertainment, durch polarisierende Inhalte erodiert. Dies bedeutet das Ende von Social Media. Zumindest so wie wir sie kannten.
Der Kommunikationsexperte Dominik Ruisinger zeigt in seinem Buch „Das Ende von Social Media“ auf, was auf die Branche zukommt. Es erzählt die Geschichten, die dazu geführt haben, dass unsere Freunde nichts mehr wert sind, warum Algorithmen und KI deren Inhalte ersetzt haben, dass Social Media fast nur noch im Privaten, in geschlossenen Räumen stattfindet, während sich die meisten Social Networks und Plattformen zu Entertainment-Plattformen mit optionalem Dialog-Anschluss entwickelt haben. Auch schildert Ruisinger, wie mühsam aufgebaute Seiten, Netzwerke und Gruppen durch Automatisierungsprozesse an Relevanz und Sichtbarkeit einbüßen und künstlich generierte Inhalte die Feeds fluten könnten.
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