Schunk-Gruppe verkauft EHW an Investorengruppe
13.11.2011 -
Schunk-Gruppe verkauft EHW an Investorengruppe
Die Schunk-Gruppe, Heuchelheim, hat ihren bisherigen Geschäftsbereich Emailtechnik, die EHW Thale Email in Thale, zum 1. Oktober 2007 an eine branchenerfahrene Investorengruppe verkauft. Grund für den Verkauf war laut Schunk, dass man das Produktportfolio der Gruppe weiter auf die Kerngeschäftsbereiche fokussieren wolle.
Die Investoren bzw. Gesellschafter sind Karl H. Bergmann, Jürgen Schleich und Dr. Jürgen Reinemuth. Alle drei kennen die Branche gut: Bergmann war früher Vizepräsident der Robbins & Myers Europe sowie Präsident der Schweizer Tochtergesellschaft Romaco, Schleich und Reinemuth waren als Geschäftsfrüher und Technischer Direktor bei der Pfaudler-Werke GmbH in Schwetzingen beschäftigt, die ebenfalls zu der amerikanischen Muttergesellschaft Robbins & Myers gehört.
Geführt wird die EHW Thale Email, die künftig unter dem Namen Thalemail Equipment und Services GmbH firmieren wird, von drei Geschäftsführern: den Gesellschaftern Jürgen Schleich und Dr. Jürgen Reinemuth sowie dem bisherigen Geschäftsführer Werner Frohwein.
Die Thalemail ist das wohl traditionsreichste Unternehmen der Emaillierbranche und stellt v. a. emaillierte Apparate und Systeme für die Chemieund Pharmaindustrie her. Die neue Unternehmensphilosophie, so schreibt das Unternehmen, basiere „auf Kontinuität in der Zusammenarbeit sowohl mit den Geschäftspartnern als auch den Mitarbeitern, hohem Qualitätsstandard, Optimierung der Abläufe und Prozesse in Kunden- und Lieferantenbeziehungen sowie der Konzentration auf Innovationen und Anwendung neuer Technologien zur Sicherstellung einer hohen Kundenzufriedenheit“.
Für die Zukunft des Unternehmens sehen die Gesellschafter „im Rahmen der neuen strategischen Ausrichtung eine kontinuierliche Fortentwicklung des Betriebes mit zusätzlichen Wachstumspotentialen“. Der Wachstumsprozess sei ausgerichtet auf bestehende und neue Kunden, die vom zukünftigen Angebotsspektrum innovativer Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens profitieren sollen. Daher würden weitere neue Arbeitsplätze geschaffen