Energiefresser Internet
Warum jede E-Mail ein Klimakiller ist und wie unser digitales Leben nachhaltiger wird
Das Klima ist und bleibt fester Bestandteil des öffentlichen Diskurses: Organisationen wie die Letzte Generation oder Fridays for Future demonstrieren weiterhin regelmäßig auf Deutschlands Straßen und fordern radikale Veränderungen ein. Ein großer Umweltsünder wird dabei häufig ignoriert: Das Internet, dessen Stromversorgung bereits mehr CO2 ausstößt als der internationale Flugverkehr. Tendenz steigend. Digitalexperte Jörg Schieb will nicht zu einer „Klickscham“ aufrufen. Stattdessen möchte er in seinem Sachbuch „Energiefresser Internet“ über die Klimaschädlichkeit unserer Digitalisierung informieren. So verursacht eine Stunde Video streamen etwa 3200 g Treibhausgase – das sind mehr, als durch eine Stunde Autofahrt produziert werden. Und der Energiebedarf des Bitcoin-Netzwerks verbraucht in etwa so viel Energie wie das Land Schweden insgesamt. Die Nutzung des Internets bedeutet somit immer auch eine Belastung für das Klima. In Zeiten von Klimakrise und Energieknappheit ist es daher umso wichtiger, einen kritischen Blick auf den Energieverbrauch unseres digitalen Lebens zu werfen.
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