Im Südwesten von Deutschland, in Ballrechten-Dottingen kann man ein Phänomen beobachten: Da begeistert sich eine Truppe von Verfahrens- und Anwendungstechnikern für etwas völlig Abstraktes – den Mischprozess. Dabei begeben sie sich in die Tiefen von Physik, Chemie und Fertigungstechnik.

Bei Ystral, einem Mittelständler mit 250 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, hat man sich auf die Entwicklung und technische Realisierung von Mischmaschinen und -anlagen für die Industrie spezialisiert. Das Mischen von bspw. Farben, Tabletten-Coatings und Duschgel sind anspruchsvolle Herausforderungen. Die Hälfte des Umsatzes wird durch Export generiert, Tendenz steigend. Das belegt, dass der „perfect fit“, die maßgeschneiderte technische Lösung, auf überregionalen und internationalen Märkten gesucht und gefunden wird.

Nach eigener und Kundenaussage ist die Begeisterung dieser Truppe so groß, dass sie das Nachdenken über die Lösung außerhalb der Arbeitszeit nicht lassen kann. „Wenn ich einen Lösungsansatz im Kopf habe, arbeitet das halt einfach weiter in mir“, so Hans-Joachim Jacob, langjähriger Vordenker und Entwickler.

„Als relativ kleines Unternehmen ist die Individualisierung alles andere als selbstverständlich - aber unsere Lösungen sorgen genau dann für Mehrwert“, so Vertriebsleiter Dominik Seeger.

In der Firmenkommunikation pflegt man dafür die Maxime „110% Mixing Solutions“ – ob das mathematisch richtig ist oder nicht: darüber sehen die Verfahrenstechniker mit einem Augenzwinkern hinweg.

Um echte Könner zu werden, mussten die MitarbeiterInnen immer wieder unbekanntes Terrain betreten, und ihre Kunden dorthin mitnehmen. Aus der Expertise und Erfahrung der beiden Partner, entsteht das, was man bei Ystral „Meister seines Fachs“ nennt.

Es ist dieses Streben nach Meisterschaft, die Suche nach dem nächsten Optimum, die das Unternehmen wach und erfolgreich hält. Und immer mehr Industrieunternehmen dazu in die Lage versetzt, noch effizienter, profitabler und erfolgreicher zu werden.

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