Optima für zukunftsweisendes Personalmanagement ausgezeichnet
Die Allianz Industrie 4.0 ehrt das Unternehmen bei einer Preisverleihung in Stuttgart
Die Optima Packaging Group aus Schwäbisch Hall wurde von der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg als erste Personalabteilung für zukunftsweisendes Personalmanagement im Zeichen der Digitalisierung ausgezeichnet. Bei einer Preisverleihung am 15. Juli nahm Personalleiter Sebastian Henke die Auszeichnung im Namen des Unternehmens entgegen. Im Wettbewerb „100 Orte für Industrie 4.0“ würdigt die Allianz landesweit kleine und mittelständische Unternehmen, die mit herausragenden Ideen das Potenzial von Industrie 4.0 voll ausschöpfen.
Digitale Lösungen, die den Mehrwert der digitalen Vernetzung erkennen lassen – danach sucht die Allianz Industrie 4.0 im Rahmen des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0“. Die Allianz ist ein vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg initiiertes und gefördertes Netzwerk, deren Koordinierungsstelle beim VDMA-Landesverband Baden-Württemberg (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer) angesiedelt ist. Zu den gesuchten Innovationen zählen auch herausragende Organisationsprozesse, wie sie die Optima Packaging Group im Rahmen einer übergreifenden Digitalisierungsstrategie eingeführt hat.
In vielen Bereichen des Unternehmens haben sich digitale Lösungen fest etabliert
Der Sondermaschinenbauer aus Schwäbisch Hall nutzt in vielen Bereichen die Potenziale der Digitalisierung – auch im Personalmanagement. Dafür wurde das Unternehmen nun ausgezeichnet. Die Industrie 4.0-Lösung mit dem Titel „Human Resources als Transformationsbeschleuniger“ umfasst mehrere sich ergänzende Personalmanagementinstrumente und Human-Resources-Initiativen, welche die Mitarbeiter und Führungskräfte über den gesamten Beschäftigungszeitraum begleiten – von der Personalplanung bis zur Personalentwicklung. „Mit diesen Maßnahmen begleiten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich in die Zukunft der Arbeit“, sagt Personalleiter Sebastian Henke. „Die Human-Resources-Instrumente sind zielgruppen- und anwendungsorientiert und fokussieren die individuellen Mitarbeiterbedürfnisse“, so Henke weiter.
Mitarbeiter und Führungskräfte bindet das Unternehmen proaktiv in das Thema Digitalisierung mit ein
Dazu zählen unter anderem eine aktive interne Kommunikation zum Thema „Zukunft der Arbeit“ in internen Medien, die Einführung von Active Sourcing und die Einbindung des Virtual Reality Centers des Packaging Valley e.V. in das Hochschulmarketing und in die Berufsausbildung. Führungskräfte informiert das Unternehmen aktiv über die künftigen Anforderungen im Zeichen der Digitalisierung. In Mitarbeitergesprächen sind Industrie 4.0 und notwendige Qualifizierungsmaßnahmen ein wichtiges Thema.
Das Personalentwicklungsprogramm von Optima macht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fit für die Zukunft, es enthält zahlreiche Weiterbildungsangebote zu digitalen Themen und agilem Arbeiten. Ganz aktuell steht das Unternehmen kurz vor Abschluss einer Betriebsvereinbarung, die das mobile Arbeiten umfassend regelt und den Mitarbeitern noch mehr Flexibilität ermöglicht. Zudem tauschen sich der Betriebsrat und die Abteilung Human Resources eng über die Ziele und Anforderungen der Arbeit 4.0 aus.
Marktrelevanz und Innovationsgrad sind entscheidend
Eine erfolgreiche Bewerbung für den Wettbewerb hängt von der Marktrelevanz und dem Innovationsgrad der Lösung ab. Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen aus Baden-Württemberg, in erster Linie an kleine und mittlere Betriebe. Über die eingegangenen Bewerbungen entscheidet eine Expertenjury der Allianz Industrie 4.0. Sie setzt sich zusammen aus Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie- und Handelskammer, Gewerkschaft und Politik. Zu den Preisträgern zählen namhafte Unternehmen wie beispielsweise SAP, Bosch, Siemens, Würth, Kärcher und EBM-Papst.