Pharmapaktor ermöglicht weitestgehend verlustfreie Kompaktierung
03.08.2018 -
Der neue Pharmapaktor der Baureihe C 80 ist das bisher kleinste Modell. Es zeichnet sich sich durch einen sehr kleinen, branchenweit einmaligen Walzendurchmesser von nur 80 mm aus.
Der neue Pharmapaktor C 80 ist das bisher kleinste Pharmapaktor-Modell. Vor allem zeichnet die Maschine sich durch einen sehr kleinen, branchenweit einmaligen Walzendurchmesser von nur 80 mm aus. Es weden gewohnt hohe Presskräfte erreicht. Die Dimensionierung der Walzen und eine zwischen 0,5 und 2,0 mm einstellbare Walzenspaltbreite ermöglichen die weitestgehend verlustfreie Kompaktierung geringer Produktmengen ab ca. 50 g in der vergleichbaren Qualität zu einer größeren Maschine. Ein Vorteil: Die Entwicklung neuer Anwendungen ist mit deutlich weniger Material möglich. Der Einspareffekt macht sich vor allem bei teuren und knappen Rohstoffen spürbar bemerkbar. Darüber hinaus erlaubt die Konstruktion die Verarbeitung schlecht fließender Mischungen. Sodass die C 80 den Anforderungen der Zukunft in der Pharmabranche gerecht wird.
Intelligente Funktionen
Die gesamte Steuerungsmatrix des neuen Kompaktor-Modells wurde komplett neu auf der Basis robuster Fuzzylogik-Prinzipien entwickelt. Kontinuierlich gesammelte Werte, vor allem die Presskraft, werden standardmäßig erfasst. Intelligente Funktionen ermöglichen die unkomplizierte Einstellung verschiedener Parameter, wie z. B. die Regelung des Walzenspaltes über einen elektrischen Spindelantrieb. Die hierbei zum Einsatz kommenden Servo-Antriebe reagieren extrem schnell und präzise auf Steuerungsbefehle. Gerade kleine Produktmengen lassen sich so exakt verarbeiten.
Darüber hinaus arbeiten kompakte Servo-Antriebssysteme, eine Kombination aus Verstärker und Motor, energieeffizienter als konventionelle Maschinenantriebe. Neben geringerer Abwärme bieten diese Antriebssysteme einen wesentlich breiteren Drehzahlbereich bei gleichbleibendem Antriebsdrehmoment.
Die Masse der Bauteile ist für eine ergonomische Handhabe sehr wichtig. Bei der Baureihe C 80 wurden erstmals Walzen im 3D-Druckverfahren mit deutlicher Gewichtseinsparung hergestellt.
Nicht zuletzt sind für den Pharmapaktor C 80 verschiedene Optionen realisierbar, etwa eine Containment-Variante mit Isolator, automatische und halbautomatische Reinigungssysteme (WIP/CIP) oder staub- bzw. gasdichte Ausführungen. Die Verarbeitung von hochreinen Wirk- oder Gefahrstoffen ist somit möglich.
Die Maschine kann sowohl kontinuierlich als auch batchweise betrieben werden. Die Durchsatzleistung liegt bei 1 – 15 kg/h.