Hoher Bedarf für Durchflussmessung
01.03.2018 -
Ein Durchflussmesser ermittelt die Menge eines Gases oder einer Flüssigkeit, die in einer bestimmten Zeit durch einen bekannten Strömungsquerschnitt (Rohr, Pipeline) strömt. Diese Daten werden praktisch in jeder Anlage der Prozessindustrie benötigt.
Insbesondere lassen sich nur so Kosten ermitteln – z. B. für Dampf, Erdgas, Erdöl, Wasser oder Fernwärme. Die systembedingt unterschiedlichen Messfehler beeinflussen aber nicht allein die Kosten. Sie haben auch Einfluss auf die Qualität der Produktion, bspw. bei komplexen Rezepturen. Im Zuge der kontinuierlichen Ausrüstung von Anlagen der Prozessindustrie mit Automatisierungs- und Prozessleitsystemen wächst der Bedarf an hochgenauer Messtechnik. Weil in solchen Anlagen fast immer die Produktflüsse zu überwachen sind, ist die Prozessindustrie ein bedeutender Markt für Durchflussmesser.
Quantensprung in der Strömungsmessung
Als Durchflussmesser der 4. Generation präsentiert der Gase-Spezialist EEE Anlagenbau das ‚OrQa-Flowmeter‘. Es empfiehlt sich für eine Vielzahl von Applikationen der Prozessindustrie als hochpräzises Controlling-Instrument. Die Produktentwickler nutzten beim Design den von Bernoulli (1700-1782) formulierten physikalischen Zusammenhang, dass der Gesamtdruck in einem Fluid entlang einer Stromlinie konstant ist – keine neue Erkenntnis, aber bislang nicht adäquat zur Strömungsmessung umgesetzt. OrQa ist maximal strömungsoptimiert – die Messung des Volumendurchflusses erfolgt linear, ohne Turbulenzen, ohne Druckverlust und über einen weiten Temperaturbereich zwischen -200 °C und +1.000 °C. Herkömmliche Wirkdruckgeber sind im Vergleich dazu eher ‚Drosselgeräte‘ mit einem konstruktionsbedingt relativ hohen Druckverlust. Eine jährliche Kalibrierung des Flowmeters ist im eingebauten Zustand, ohne Demontage möglich. Er eignet sich insbesondere für Prozessbedingungen unter allen Zonen und Stufen von ATEX, SIL und DGR, wie etwa bei Fackeln in der petrochemischen Industrie, bei Verladeanlagen für flüssige und gasförmige Medien, zur Messung verschmutzter Medien in Offshore- und Onshore-Förderanlagen für Erdgas und Erdöl und allgemein für Prozessanlagen der Chemischen Industrie.
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