UL hilft, die Effizienz globaler Compliance-Prozesse steigern
Zertifizierung in verschiedensten weltweiten Märkten
Durch das IECEE CB-Programm ist UL in der Lage, für Compliance in den Bereichen Sicherheit, EMV, drahtlose Verbindungen und Energieeffizienz in 57 Ländern zu sorgen.
Andreas Entzeroth, Engineering Director, UL EMEA-LA, erklärt dazu: „Wir sind die Experten für den Zugang zum nordamerikanischen Markt, aber unsere Reichweite geht darüber noch weit hinaus. Wir prüfen und zertifizieren eine extrem große Bandbreite an Produkten auf die Einhaltung lokaler, regionaler und internationaler Normen in Nord-, Mittel- und Südamerika, Europa, dem Nahen Osten und Asien.“ UL kann diese Dienste dank einer Vielzahl akkreditierter, hochmoderner Labore und lokaler Außendienstmitarbeiter anbieten, die strategisch auf Standorte in Europa und der ganzen Welt verteilt sind.
IECEE CB-Programm vereinfacht globale Compliance
Kunden profitieren davon, dass UL sie durch einen straff angelegten Prozess unterstützt, der von der Prüfung nach Branchenbestimmungen bis zur Zertifizierung nach lokalen, regionalen oder globalen regierungsbehördlichen Bestimmungen reicht. Ein Beispiel dafür liefert das IECEE CB-Programm. Es ist das erste tatsächlich internationale System für die gegenseitige Anerkennung von Prüfberichten und gilt in 57 Ländern. Als multilaterales Abkommen zwischen den teilnehmenden Ländern und Zertifizierungsorganisationen hat das IECEE CB-Programm das Ziel, den Handel durch die Angleichung nationaler Normen an internationale Normen zu fördern und die weltweite Zusammenarbeit zwischen nationalen Zertifizierungsstellen (National Certification Bodies, NCBs) zu erleichtern. UL ist eines der größten und aktivsten Mitglieder in diesem Programm: UL erarbeitet Normen und stellt jährlich zehntausende Zertifizierungen aus. Weltweit betreibt UL vier NCBs und 50 CB-Prüflabore (CB Testing Laboratories, CBTL).
Technische Sicherheit weltweit
Die zunehmende Digitalisierung und Integration von Produktionslinien und essenzieller Infrastruktur lässt mögliche Cybersicherheitsrisiken drastisch ansteigen. Wenn es um die Sicherheit der industriellen IT-Infrastruktur und damit verbundener Dienste und Prozesse geht, müssen die Bediener und die Verantwortlichen für die Vermögenswerte deshalb die Lieferkettenrisiken eindämmen. Darum hilft UL dabei, die Sicherheit von Betriebsumgebungen durch Transparenz und Validierung der Lieferkettensicherheit zu stärken. Hersteller von industriellen Kontrollsystemen können durch Cybersicherheitsprüfungen und -zertifizierungen das Vertrauen ihrer Kunden in die Cybersicherheit ihrer Prozesse und Produkte stärken. Durch Prüf- und Messprodukte und -systeme sorgt UL dafür, die Gesamtgenauigkeit eines sicheren Entwicklungsprozesses zu validieren. Durch die Ergänzung der Zertifizierung nach IEC 62443 für sichere Entwicklungsprozesse durch die Prüfung und Zertifizierung nach UL 2900-2-2 für industrielle Kontrollsysteme entsteht eine umfassende Sicherheitslösung für den gesamten Produktlebenszyklus.
Sicherheit in explosionsgefährdeten Umgebungen, weltweit
UL kann sich in seiner Arbeit auch auf eine über 100-jährige Erfahrung speziell in Gefahrenbereichen (Hazardous Locations, HazLocs) stützen. Von der Forschung über Prüfungen bis hin zu globalen Konformitätsbewertungssystemen (IECEx, Atex, Inmetro, UL/C-UL) – die Erfahrung von UL ermöglicht Herstellern den Zugang zu Märkten und sorgt dafür, dass sie bei Entwicklung, Herstellung, Vertrieb, Installation, Inspektion und Regulierung von Geräten für Bereiche mit Explosionsgefahr gelassen bleiben können. UL weiß, wie Technik effektiv genutzt werden kann, um Risiken zu minimieren.
Mit UL HazLoc hat UL eine neue mobile Anwendung für die Lieferketten-Compliance von globalen Gefahrenbereichen (explosionsgefährdeten Umgebungen) entwickelt: Interessengruppen wie Designer, Hersteller, Vertriebshändler, Endnutzer sowie Prüfstellen und zuständige Regulierungsbehörden (Authority Having Jurisdictions, AHJs) haben über die App stets Zugriff auf die technische HazLoc-Expertise.