Hydrierung von CO2
13.03.2017 -
Der CO2-Ausstoß aus der Energiewirtschaft könnte durch eine Lagerung oder Integration in die Wertschöpfungskette verringert werden. Ein Zwischenschritt könnte die Umsetzung zu Ameisensäure in einer heterogen katalysierten Hydrierung an Ru/γ-Al2O3 sein. In einer Studie wurde gezeigt, dass die Aktivität der Hydrierung von der Permittivität des Lösungsmittels und den solvatochromischen Parametern α und β beeinflusst wird. Zudem wurde der Effekt verschiedener Alkylamine auf die Reaktion untersucht. Die besondere Aktivität der Kombination von Ethanol mit NEt3 lässt sich durch eine starke Interaktion dieser beiden Komponenten erklären. Die Hydrierung von CO2 zu Ethylformiat in Gegenwart von EtOH benötigt dagegen kein Amin.
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DOI: 10.1002/cite.201600037
Peter Claus, Technische Universität Darmstadt
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