Organische und gedruckte Elektronik im Aufwind
10.02.2015 -
Die Branche der organischen und gedruckten Elektronik blickt überaus optimistisch in die Zukunft: Ein Umsatzplus von 19% erwartet die OE-A (Organic and Printed Electronics Association), eine Arbeitsgemeinschaft im VDMA, im Jahr 2015 für die Branche. Damit stehen die Zeichen weiterhin auf Wachstum, wie aus der zweiten OE-A Geschäftsklimaumfrage hervorgeht.
Auch für 2014 waren die Erwartungen positiv: Die Umfrage-Teilnehmer gingen gegen Ende des Jahres von einem Umsatz-Plus von 10% für das gesamte Jahr 2014 aus. Dieser Wert lag leicht unter den Erwartungen aus der Mai-Umfrage (16%). Aber: „Die Unternehmen können zu diesem Zeitpunkt im Jahr schon sehr genaue Angaben machen", sagte Dr. Stephan Kirchmeyer, Vorstandsvorsitzender der OE-A, mit Blick auf das nahende Jahresende. „Ein Umsatzplus von 10% ist für die Branche ein phantastisches Ergebnis", betonte er, zumal es für alle Bereiche vom Materialhersteller bis zum Endanwender und in allen Regionen, Europa, Asien und Amerika, gelte.
Die positiven Umsatzaussichten für das Jahr 2015 schlagen sich auch in anderen Bereichen nieder. So gehen 53% der Firmen davon aus, dass ihr Auftragseingang um bis zu 20% steigt. 47% wollen in den weiteren Ausbau ihrer Produktion investieren. Gute Aussichten bestehen auch für Arbeitnehmer in der Branche. 45% der Unternehmen wollen in der ersten Jahreshälfte 2015 weitere Mitarbeiter einstellen. Zum Vergleich: Im Mai 2014 wollten das nur 23%. Auch in Forschung und Entwicklung werden die Umfrage-Teilnehmer verstärkt investieren. 78% (Mai: 72%) erwarten ein generelles Wachstum der Branche. Dünn, leicht und flexibel sind die Eigenschaften, die organische und gedruckte Elektronik auszeichnen. Diese Vorzüge ermöglichen Anwendungen in zahlreichen Bereichen. Hauptzielgruppen sind dabei insbesondere Automobil, Unterhaltungselektronik, Pharma, Druck und Verpackung sowie Textilien und Mode.