Resch: Fassreinigung mit thermischer Methode
Wiederaufbereitung von Industrieverpackungen mit modernsten Standards
Wenn es um die Wiederaufbereitung von Stahlfässern geht, bietet Resch aus Schwerte modernste Standards im Rekonditionierungsmarkt für Industrieverpackungen. Die Prozessfeuerungsanlage zur thermischen Reinigung ist mit Blick auf Effizienz und Leistungsfähigkeit allen konventionellen Reko-Methoden deutlich überlegen. Nach fast 100jähriger Geschichte präsentiert sich das Unternehmen jedoch nicht nur mit einer neuen Technologie sondern auch mit neuer Unternehmensstruktur, neuen Gesellschaftern, erweitertem Portfolio, gesteigerten Kapazitäten - leistungs- und servicestark wie nie zuvor.
Die thermische Reinigung ist äußerst funktional. Die Fässer werden über Gasflammen auf 600 bis 850° C erhitzt. Dabei werden nicht nur sämtliche Füllgutrückstände thermisch zersetzt sondern auch die Kennzeichnungsetiketten sowie die Innen- und Außenlackierung. Anschließend werden alle Verbrennungsrückstände mittels Stahlkorn entfernt.
Weitere Produktionsschritte beseitigen Beulen und Unebenheiten. Dann werden die Fässer auf Dichtheit geprüft, lackiert, mit neuen Deckeln und Spannringen versehen und in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt. Resch rekonditioniert grundsätzlich sowohl Spund- als auch Deckelfässer, wobei die Spundfässer zu Deckelfässern umgearbeitet werden.
„Wir können da weitermachen, wo andere längst aufhören müssen", unterstreicht Volker Busch. „Rücknahme und Wiederaufbereitung von Fässern, die extrem hohe Anforderungen an die Qualität des Reinigungsverfahrens stellen und mit herkömmlichen (Wasch)Methoden grundsätzlich nicht mehr rekofähig sind, gehören daher zu unserer Spezialität", so Volker Busch, der Gesellschafter und vertriebsverantwortliche Geschäftsführer, weiter. „Auf diese Weise leisten wir im Fassbereich auch einen wichtigen Beitrag zur Problemschrottvermeidung und damit zum Umweltschutz."
Zahlreiche Vorteile einer komplexen Technik
So einfach nachvollziehbar dieser Weg erscheint, so komplex und aufwändig ist die Technologie, die sich dahinter verbirgt. Dazu gehört nicht zuletzt eine moderne, leistungsfähige Nachverbrennungsanlage, in der belastete Abluft, die beim Ausbrennungsprozess entsteht, mit Temperaturen bis zu 1.000° C unschädlich gemacht wird.
Ein weiteres Beispiel für das Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz findet sich in einem umfangreichen Konzept zur Verwertung der heißen Abluft. Sie wird zur Energieeinsparung an mehreren Stellen im Unternehmen genutzt - u. a. zur Vorwärmung der Fassausbrennung, zur Beheizung der Trockenstraße in der Fasslackierung und zur Energieversorgung der Wiederaufbereitungsanlage für IBC (Waschen und Innenbehälteraustausch). Alles in allem konnte durch diese und andere Maßnahmen der Primärenergieverbrauch um mehr als 40 % gesenkt werden.
Im Ergebnis sind es die Kunden, die durch eine ganze Vorteilskette am Resch-System partizipieren. Denn am Ende des Reko-Prozesses erhalten sie ein Fass, das technisch wie optisch keinen Vergleich zu einem Neuprodukt scheuen muss, das zudem über eine deutlich bessere Ökobilanz verfügt und schließlich auch noch preiswerter ist.
Neue IBC-Rekolinie mit hohem technischen Niveau
„In den letzten Jahren haben wir gezielt investiert und uns in allen Unternehmensbereichen auf den neuesten Stand gebracht," verweist der für die Produktion verantwortliche Gesellschafter und Geschäftsführer Michael Resch auf weitere leistungsfähige Einrichtungen wie etwa die hochmoderne Lackieranlage, in der die Fässer ganz nach Kundenwunsch mit Einbrennlacken aus der gesamten RAL-Palette beschichtet werden.
Die Wiederaufbereitungsanlage für IBC präsentiert sich als „State oft the Art". Umweltgerecht und ökonomisch effizient erfüllt sie die hohen Anforderungen von Resch an die Nachhaltigkeit. Die Anlage verfügt u.a. über einen Abwasserkreislauf mit geschlossenem Filtersystem. Mit Hilfe eines Hochleistungsreinigungssystems werden Gitterkorb und Innenblase gründlich von Anhaftungen und Restfüllstoffen befreit.
„Je nach Füllgut können wir in der Durchlaufanlage containerspezifisch individuelle Waschprogramme vorwählen und so in jedem Fall für bestmögliche Ergebnisse sorgen", so Geschäftsführer Resch. Die neue Rekolinie ist natürlich auch für den Austausch von Innenbehältern ausgelegt. Falls die gebrauchten Blasen beschädigt sind oder sich aus anderen Gründen nicht mehr zum Waschen eignen, werden sie geschreddert und als Regranulat in den weiteren Recyclingprozess gebracht.
Von der Abholung leerer Fässer und IBC über deren Rekonditionierung bis zur erneuten Auslieferung - die Produkte und Dienstleistungen von Resch zielen auf den Bedarf des Marktes an qualitativ hochwertigen, wirtschaftlichen wie umweltgerechten Industrieverpackungen. Man ist bestrebt, die Jahreskapazitäten von rund 600.000 Fässern und ca. 150.000 IBC auf Basis modernster Technologien auszulasten und so die Marktposition zu festigen bzw. weiter auszubauen.
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