Investitionsbank Sachsen-Anhalt setzt Förderpolitik des Landes nachhaltig um
Forschung und Innovation als wichtiges Förderziel 2012
Förderpolitik und Förderpraxis werden in Sachsen-Anhalt erfolgreich zusammengebracht. Die Geschäftsleitung der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB), Manfred Maas und Henning Schwarz, stellte gemeinsam mit Finanzminister Jens Bullerjahn sowie NORD/LB-Vorstand Dr. Hinrich Holm den Geschäftsbericht 2011 mit einer erfreulichen wie bemerkenswerten Bilanz vor.
Finanzminister Jens Bullerjahn zeigte sich sehr zufrieden über das unerwartet erfolgreiche Jahr mit einer Steigerung des Finanzvolumens von 13,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr von 213,2 Millionen Euro auf 1,8 Miiliarden Euro. Die Zusammenarbeit mit den Partnern und der IB sei sehr eng und solle auch weiterhin unter Einbettung der strategischen Planung der Landesregierung fortgeführt werden, so Bullerjahn.
Förderergebnisse und -perspektiven haben Landesziele im Blick
Nach Landtagswahl und Regierungsneubildung wurden in einem finanz- und wirtschaftspolitisch durchaus schwierigen Jahr die Weichen für Kontinuität und Veränderung neu gestellt. „Bewährte Förderprogramme wurden wirkungsvoll umgesetzt und neue entwickelt, wobei der Kurs klar ist: Fördergeschehen hat eine langfristige Perspektive. Es ist auf die Ziele Wachstum, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit gerichtet", resümierte IB-Chef Maas. Den Bereichen Beratung und Dienstleistung kämen dabei eine immer größere Bedeutung zu.
Der Überschuss durch das positive Bilanzergebnis werde der Rücklage der IB zugeführt. Die größten Summen flossen in die Aufgabenbereiche Wirtschaftsförderung und Kommunalfinanzierung.
IB-Modell hat sich bewährt
Der bedarfsorientierte Einsatz der kompletten Produktpalette mündete im Berichtsjahr in einem Jahresüberschuss von 6,1 Millionen Euro und trägt zur Entlastung des Landeshaushalts bei. Die IB konnte den Trend fortsetzen und ihren Selbstfinanzierungsanteil zum wiederholten Mal auf rund zwei Drittel erhöhen.
"Dazu tragen mehr und mehr auch die finanziellen Wirkungen bei, die durch die verstärkte Umstellung weg von Zuschüssen hin zu Darlehen mit revolvierenden Fonds erzielt werden", so NORD/LB-Vorstand Dr. Hinrich Holm. Er fügte hinzu, die IB habe sich bewährt und entwickle sich immer mehr vom reinen Förderinstitut zu einer eigenständigen und vielseitigen Förderbank, auch wenn sie strukturell in der NORD/LB aufgehängt sei. Besonders die STARK-Programme - als Finanzierungshilfe zur Umsetzung des Konjunkturprogramms II, zur Teilentschuldung der Kommunen sowie zukünftig zur energetischen Sanierung von Schulen und Kitas, sei beispielhaft und auch bei anderen Landesregierungen gefragt.
Holm betonte zudem, ein wichtiges Ziel für die Zukunft werde in der Förderung des Wissensbereiches liegen. Vor allem Forschung und Innovation, mit den Schwerpunkten Energie, Automotive und Life-Sciences werde eine wichtige Rolle spielen. Hierbei können sich die Unternehmen unter Begleitung ihrer Hausbank - im Gegensatz zu anderen Förderinstituten - direkt an die IB wenden.
IB setzt auf Effizienz und Mitarbeitermotivation
„Wir wollen weiterhin zielgerichtet arbeiten und effizient fördern. Dafür entwickeln wir attraktive und kostengünstige Produkte und Leistungen. Deshalb kümmern wir uns mit großer Zielstrebigkeit um eine optimale interne Prozessgestaltung, um qualifizierte Mitarbeiter und um konsequente Kundenorientierung", hob IB-Geschäftsleiter Schwarz einen Punkt aus der weiter entwickelten Geschäftsstrategie hervor. „Das funktioniert nur mit motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - sie sind deshalb unser wichtigstes Kapital."
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