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Region Rhein-Neckar: Idealer Industriestandort

18.12.2011 -

Region Rhein-Neckar: Idealer Industriestandort

Die Region Rhein-Neckar wurde am 28. April 2005 in den Kreis der Europäischen Metropolregionen aufgenommen. Diese Auszeichnung ist Ausdruck der Anerkennung der hohen Wirtschaftskraft, der Vernetzung und der Leistungsfähigkeit der im Schnittpunkt der drei Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland- Pfalz und Hessen gelegenen Region, und unterstreicht die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts. In Zeiten der Globalisierung können im Wettbewerb um Investoren, um die besten Fach- und Führungskräfte, die beste Infrastruktur und um die Erfolg versprechendsten Innovationen nur die Regionen bestehen, die in der Lage sind, alle Kräfte zu bündeln. Ein klares Profil zu entwickeln und zu verfolgen und nicht zuletzt die Stärken auch nach außen zu kommunizieren, ist Voraussetzung für den Erfolg.

Um dies zu gewährleisten wurde bereits rund ein Jahr nach der Anerkennung in der Region Rhein-Neckar ein in Deutschland einmaliges Private Public Partnership-Modell umgesetzt: der Verband Region Rhein- Neckar, der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar sowie die Metropolregion Rhein- Neckar (MRN GmbH) stehen für Regionalentwicklung aus einer Hand. Die neuen Strukturen verdeutlichen den engen Schulterschluss der regionalen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

Metropolregion Rhein-Neckar: Innovation aus Tradition

Die Geschichte der Metropolregion Rhein-Neckar belegt, dass Innovationen hier eine lange Tradition haben: Carl Benz entwickelte den ersten Verbrennungsmotor mit elektrischer Zündung und erfand somit das erste „Auto“, Heinrich Lanz die erste automatische Landmaschine, Walter Bruch entwickelte die „Olympiakanone“, die erste elektronische Kamera der Welt, die Farbfernsehen ermöglichte, und Freiherr Karl Friedrich von Drais erfand die Draisine – das erste Laufrad, den Vorgänger der heutigen Fahrräder. Darüber hinaus belegen 14 Nobelpreisträger die brillante Wissenschafts- und Innovationskraft der Region, darunter beispielsweise Carl Bosch, der den Chemie-Nobelpreis für das chemische Hochdruckverfahren erhielt, das er gemeinsam mit Friedrich Bergius entwickelte.

Innovationsstarke Wirtschaft Die Metropolregion Rhein-Neckar zeichnet sich durch einen gesunden und zukunftsfähigen Branchenmix aus: Mit weit über 100.000 Unternehmen, von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu internationalen Konzernen, gehört die Region zu den wichtigsten Wirtschaftsräumen in Deutschland. Zehn der bedeutendsten Unternehmen haben in dieser Region ihren Sitz, darunter Global Player wie die BASF oder die Heidelberger Druckmaschinen.

Die Region Rhein-Neckar ist die drittwichtigste M-DAX Region. Allein BASF und SAP vereinen mit einer Marktkapitalisierung von 52 Mrd. € rund 13 % des gesamten DAX-Marktkapitals auf sich. Grund genug, um auf Initiierung der MRN gemeinsam mit der Commerzbank an der Stuttgarter Börse ab Dezember 2007 den S-Box Metropolregion Rhein-Neckar Performance-Index ins Leben zu rufen.

In dem Index werden beim Start BASF, Bilfinger Berger, Cropscience, Fuchs Petrolub, Heidelberg Cement, Heidelberger Druckmaschinen, Hornbach Baumarkt, IFM Immobilien, KSB, MLP, MVV Energie, Realtech, SAP, Südzucker und die Syngis Pharma gelistet sein. Wenn es diesen Index bereits seit fünf Jahren geben würde, hätte er sich im Vergleich mit der Entwicklung des DAX in diesem Zeitraum um rund 20 % besser entwickelt.

Die Rhein-Neckar-Region liegt mit einer Exportquote von 54 % deutlich über dem Bundesdurchschnitt (40 %). Durch ihre hervorragende Infrastruktur ist sie gemeinsam mit Rhein- Main an der Spitze in Bezug auf Zentralität und Erreichbarkeit über Straße, Schiene, Luft und Wasser.

Brillante Wissenschaft

Der wirtschaftliche Erfolg der Region ist eng mit der ausgezeichneten Wissenschafts- und Forschungslandschaft verbunden. 22 Hochschulen mit rund 84.000 Studierenden gewährleisten erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten. Darunter die Universität Heidelberg, die gerade im Rahmen der Exzellenzinitiative der Bundesregierung den Elite-Titel erhalten hat, sowie die Universität Mannheim, die in nationalen Rankings im Bereich der Wirtschaftswissenschaft führend ist. Renommierte Forschungseinrichtungen tragen zu einem innovativen, weltoffenen Klima bei und bieten viele Karrierechancen.

Dank der hohen Ärztedichte und der zahlreichen Wissenschaftseinrichtungen gehört die Region zu den Top 3 der Life Science- und Gesundheitsregionen in Deutschland. Zwei Prozent aller Beschäftigten arbeiten in der Forschung, fast doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt. Von der brillanten Wissenschaftslandschaft konnten sich Anfang November 2007 die 23.000 Besucher der „Nacht der Wissenschaft“ überzeugen. Rund 130 Einrichtungen öffneten für Interessierte ihre Türen und aktuelle Projekte, Entwicklungen und Forschungen vorgestellt.

Um die Wissenschaft enger mit der Wirtschaft der Region zu verbinden, wurde ein Wissenschaftsbeirat gegründet. Durch die Förderung von Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft soll aus einzelnen führenden Institutionen der Region ein internationales Wissenschaftscluster geschaffen werden, um so das Profil der Region weiter zu schärfen.

Im Dialog zwischen Vertretern von Hochschulen und Industrie werden frühzeitig interessante Forschungsthemen identifiziert und gemeinsame Projekte angestoßen. In der Umsetzung befindet sich derzeit das „Shared Services Center“ im Bereich Dual Career und Relocation, das auch für den jeweiligen Partner des in die Region kommenden Wissenschaftlers Karrieremöglichkeiten bieten wird und somit die Attraktivität der Region für Spitzenkräfte aus aller Welt erhöht.

Darüber hinaus wird derzeit die Gründung einer Einrichtung geplant, an der die großen Hochschulen und alle namhaften Unternehmen der Region in enger Kooperation zusammenarbeiten. Damit wird zukünftig der zeitnahe Transfer von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte und Anwendungen gewährleistet.

Hohe Lebensqualität

Doch nicht nur wirtschaftlich hat die Metropolregion Rhein- Neckar viel zu bieten, kaum eine andere Region in Deutschland vereinigt Geschichte und Kultur mit einer derart hohen Lebensqualität. Das Hambacher Schloss als Geburtsstätte der Demokratie, Worms als Zentrum der Nibelungensage, das Heidelberger Schloss, die Weltkulturerbestätten Speyerer Dom, Kloster Lorsch und der Limes sind Zeugen der bewegten regionalen Geschichte. Mit drei Naturparks und vier Weinanbaugebieten bietet die Region landschaftliche Highlights.Die vielen Sporthighlights, wie z. B. Handball, Eishockey und Formel 1, sowie das große kulturelle Angebot garantieren eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung.

Darüber hinaus ist die Region dank des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ auf bestem Weg, eine familienfreundliche Modellregion zu werden.Z. B. wird durch die Familiengenossenschaft eine länderübergreifende Kinderbetreuung möglich, der einheitliche Qualitätspass für Tagesmütter und -väter sichert eine hohe Qualität in der Ausbildung von Tageseltern und die Kinderbetreuungsdatenbank auf www.m-r-n.com bietet Eltern eine schnelle Möglichkeit, eine Betreuung für ihre Kinder zu finden.

Die Metropolregion Rhein- Neckar ist ein einzigartiger Dreiklang aus innovationsstarker Wirtschaft, hervorragender Wissenschaft und hoher Lebensqualität – und erfüllt alle Voraussetzungen um bis 2015 eine der attraktivsten und wettbewerbfähigsten Regionen in Europa zu werden.

Weitere Informationen unter www.m-r-n.com