Bosch liefert Equipment für Facility of the Year
30.08.2011 -
Der „Facility of the Year Award", den die International Society for Pharmaceutical Engineering (ISPE) jährlich vergibt, geht 2011 in der Kategorie „Equipment Innovation" an ein umfangreiches Projekt, für das Bosch Packaging Technology CIP/SIP-Komponenten sowie Reinstmedienerzeuger und Anlagen zur Equipment-Sterilisation lieferte. In nur 26 Monaten gelang die Errichtung einer umfangreichen Impfstoffproduktionsanlage für Tollwut und FSME. Der hochmoderne Komplex soll mit seiner jährlichen Kapazität von bis zu 40 Mio. Impfstoffdosen Märkte in aller Welt bedienen.
Auszeichnung für innovative Ausstattung
Die Jury zeigte sich angesichts des Umfangs und der schnellen Umsetzung des Projekts beeindruckt und wählte es in der Kategorie „Equipment Innovation" unter 26 Projekten in elf Ländern auf den ersten Platz. Teil des Erfolgs sind Reinstmedien-, CIP/SIP- und Sterilisationsanlagen von Bosch. Dieses ergeizige Projekt ließ sich nur mit exzellenten Partnern realisieren, die auch bei unvorhersehbaren Schwierigkeiten schnell, kompetent und koordiniert reagieren können.
Synergien und Schnittstellenreduktion
Pharmatec und Schoeller-Bleckmann Medizintechnik (SBM), beides Unternehmen von Bosch Packaging Technology, konzipierten, lieferten und installierten im Rahmen dieses Projekts fünf CIP/SIP-Units (Cleaning/Sterilization in Place), je zwei Reinstdampf- und WFI-Erzeuger (Water for Injection) sowie elf Anlagen zur Equipment-Sterilisation nach dem Vakuum-Dampf-Verfahren (Autoklaven).
Die Zusammenarbeit mit Bosch als Komplettanbieter zahlte sich nicht nur in Form einer transparenten und effizienten Projektrealisierung aus. Servicetechniker waren langfristig vor Ort präsent und konnten auf die besonderen Beschleunigungs- und Schnittstellenoptimierungen anderer Anlagen flexibel und schnell eingehen.
In besonderem Maße galt dies für die von Anfang an modular geplanten CIP/SIP-Anlagen. Diese konnten ohne größere Verzögerungen in Betrieb genommen werden, was auch entscheidend zur schnellen Inbetriebnahme der Prozessanlagen beigetragen hat. Nach der Inbetriebnahme der ersten Module waren vor allem die Lernkurven für die Folgeanlagen sehr steil und die Erkenntnisse konnten schnell und quasi über Nacht bei den Folgeanlagen umgesetzt werden. Auch die Schnittstelle und Kommunikation mit dem übergeordneten DeltaV-Prozessleitsystem lief von Anfang an zuverlässig. Die Kundenvorteile des „One-Stop-Shopping"-Konzepts von Bosch kamen bei dem Projekt besonders zum Tragen. Die Projektierung und Umsetzung der CIP/SIP- und Sterilisationslösungen konnte über einen einzigen Ansprechpartner abgewickelt werden, wobei das Know-how zweier hochspezialisierter Unternehmen in den Gesamterfolg des Projekts einfloss.
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