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CheK.NRW verdeutlicht Innovationspotenzial

16.03.2010 -

Gesucht wurden die besten Ideen für die Zukunftsfelder der Chemie- und Kunststoffindustrie - gefunden wurden ambitionierte und innovative Projekte, die die Potenziale und die Zukunft der nordrhein-westfälischen Kunststoffindustrie widerspiegeln.
Das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen hatte zum 2. Mal die Chemie- und Kunststoffbranche aufgerufen, sich am Förderwettbewerb des Landes zu beteiligen. Gesucht wurden aktuelle Problemlösungsideen sowie Projekte zur Weiterentwicklung der Wertschöpfungsketten. 20 Kooperationsverbünde mit insgesamt 53 Partnern aus Unternehmen, Hochschulen und Intermediären präsentierten Projektideen aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Infrastrukturentwicklung sowie Networking.

Insgesamt neun Projektvorhaben haben es schlussendlich geschafft, die Jury zu überzeugen und sind somit zur Förderung zugelassen. Mit der Unterstützung aus Mitteln der NRW-EU-Ziel-2-Förderung kann aus Skizzen nun betriebliche Wirklichkeit werden. Ein weiteres Mal zeigte sich die Wettbewerbsjury erfreut über das hohe Innovationspotenzial der Vorhaben und lobte die beabsichtigten wertschöpfungskettenübergreifenden Kooperationen der Verbünde. Wiederholt zeigte sich, wie wichtig im Vorfeld des Wettbewerbs die Arbeit der Cluster Chemie und Kunststoff ist, die zahlreiche Wettbewerbsinteressierte optimal vorbereiten konnten.

Durch die Netzwerktätigkeiten des Clusters Kunststoff.NRW, das zu den herausgehobenen "profilbildenden" Clustern in Nordrhein-Westfalen gehört und vom Verein Kunststoffland NRW gemanagt wird (siehe Infokasten), ist es den Vertretern der Kunststoffindustrie gelungen, die Mehrzahl der prämierten Projekte zu stellen (ausführliche Ergebnisliste auf www.ziel2-nrw.de unter „Ergebnisse").

Durch Optimierungen im Antrags- und Bewilligungsverfahren ist davon auszugehen, dass die Verfahrensdauern spürbar verkürzt werden kann und dass die ersten prämierten Wettbewerbsteilnehmer ihre Zuwendungsbescheide bereits im Mai 2010 in Händen halten können.

Die Landesregierung verspricht sich von den Wettbewerbsverfahren eine gezielte Stärkung der Schlüsselindustrien und -technologien. Unter dem Leitmotto „Stärken stärken" sollen herausragende und zukunftsträchtige Ideen gefördert und den Unternehmen, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen des Landes die Einführung neuer Verfahren bzw. Produkte oder die Bereitstellung innovativer Service- und Dienstleistungen ermöglicht werden.

Auch in diesem Jahr wird es für die Kunststoffindustrie wieder die Möglichkeit geben, sich im Wettbewerb um Fördermittel zu bewerben. Über die Inhalte, Teilnahmevoraussetzungen und Fristen des dann 3. CheK.NRW-Wettbewerbs wird Kunststoffland NRW in Kürze informieren.

 

  • Im Verein Kunststoffland NRW haben sich Akteure aus der gesamten Kunststoffbranche in NRW, also große Erzeuger, kleine und mittlere Verarbeitungsbetriebe, der Maschinenbau, Forschung und Wissenschaft, Aus- und Weiterbildung, branchennahe Zulieferer, Finanzdienstleister sowie Verbände und Organisationen zusammengefunden, um das gemeinsame Ziel „Stärkung von Kompetenz und Exzellenz der Branche" zu verwirklichen und davon zu profitieren. Kunststoffland NRW betreibt die Vernetzung seiner Akteure und bietet dazu die Plattform für Information, Kommunikation, Vernetzung und Kooperation. Über Politikebenen hinweg setzt sich der Verein für Rahmenbedingungen ein, die erfolgreiches Wirtschaften, Bilden und Forschen in NRW und von NRW aus fördern.