Das Bessere ist der Feind des Guten
BIS Group: Kontinuierliche Verbesserung bei Gesundheit, Sicherheit, Umwelt, Qualität
Die Anforderungen an Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz sowie Qualitätssicherung, kurz: HSEQ, sind in allen Industriebereichen enorm. Entsprechend hoch liegt die Messlatte für Anbieter von industriellen Dienstleistungen. Bei Bilfinger Berger Industrial Services (BIS Group) ist HSEQ fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Jeder Mitarbeiter steht in der Verantwortung, Unfälle, Sachschäden und Umweltbelastungen zu verhindern. Zugleich unterliegen alle HSEQ-Aktivitäten einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, dessen Basis die 2008 gestartete HSEQ-Offensive ist.
Wie kein anderes Thema steht HSEQ für Differenzierung. „Health", „Safety" und „Environment" setzen international die Maßstäbe für Verantwortungsbewusstsein. In einer personalintensiven Branche wie dem Industrieservice kommt dabei dem Arbeitsschutz besondere Bedeutung zu. Deshalb lautet die klare Botschaft der BIS Group: „Zero is possible!" Jeder Mitarbeiter wirkt an der HSEQ-Offensive mit, deren Leitsatz lautet: „Wir verhindern Unfälle, Umweltbelastungen und Sachschäden." Den Erfolg spiegelt die Reduzierung der Unfallzahlen wider. Nach einem Index von 1,0 bei der Unfallhäufigkeit im Jahr 2003 ist der Wert mittlerweile auf 0,26 zurückgegangen.
Qualität als Schlüsselfaktor
Für die erfolgreiche Weiterwicklung bei Gesundheits- und Umweltschutz sowie Arbeitssicherheit ist Qualität ein Schlüsselfaktor. Für alle BIS-Gesellschaften im In- und Ausland ist die qualitativ hochwertige Ausführung von Projekten eine Selbstverständlichkeit. Sämtliche Maßnahmen zur Qualitätssicherung bewegen sich nicht nur auf konstant hohem Niveau, sondern werden auch permanent weiterentwickelt. Dies stellt die vom Auftraggeber geforderte Qualität sicher und garantiert ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit.
Entsprechend ist Qualität ein zentraler Anspruch - sei es in Bezug auf Produkte, auf Dienstleistungen oder auf Geschäftsprozesse. Dies unterstreicht die Etablierung eines integrierten Managementsystems nach internationalen Standards, das eine konsequente und kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung von Prozessen und Arbeitsabläufen in der gesamten BIS Group sicherstellt. Dabei werden auch die HSEQ-Handlungsgrundsätze berücksichtigt, die in der 2008 initiierten HSEQ-Charta festgeschrieben sind.
Einheitlichkeit und Transparenz
Das BIS Management System (BIS MS) vereint die entsprechenden Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme ebenso wie Arbeits- und Gesundheitsschutz, das optimierte Risikomanagementsystem sowie Compliance. Es enthält sämtliche organisatorischen Strukturen, notwendigen Abläufe und Richtlinien für die unternehmerische Tätigkeit des Konzerns und gewährleistet, dass alle im Umlauf befindlichen Dokumente regelmäßig auf ihre Aktualität und Notwendigkeit geprüft werden. Zudem liefert das Managementsystem die Grundlage für externe Zertifizierungen und Audits. Unternehmen, die nach ISO 9001:2008 (Qualitätsmanagement), ISO 14001 (Umweltmanagement), SCC oder OHSAS (Sicherheitsmanagement) zertifiziert sind, müssen sich solchen Prüfungen regelmäßig unterziehen. Diese Prozesse gestaltet die BIS Group mit Hilfe einer Matrixzertifizierung zeitlich effektiver, da die Prüfung der im Matrixzertifikat zusammengeschlossenen Konzerngesellschaften in Form von einzelnen Stichproben erfolgt.
Außerdem stellt das BIS MS den Rahmen für die einzelnen Managementsysteme in den operativen Einheiten. Entwickelt wurde eine Prozesslandkarte, die sämtliche Geschäftsprozesse und Abläufe, Richtlinien, Verfahrens-, Betriebs- und Arbeitsanweisungen systematisch beschreibt. Ablaufdiagramme sind eine vereinfachte visuelle Darstellung, um die einzelnen Schritte prozessorientierter abzubilden. Insgesamt schafft das BIS MS mehr Einheitlichkeit, sorgt für wertvolle Transparenz in den Prozessen und bündelt Ressourcen. Damit bildet es eine wichtige Grundlage für effektives und nachhaltiges Handeln.
Erfolgsfaktor Best Practice
In den zahlreichen operativen Gesellschaften des Konzerns gibt es eine Vielzahl von Innovationen und Best-Practice-Lösungen. Um hierfür konzernweit mehr Transparenz zu schaffen, wurde zusammen mit der Qualitätsoffensive auch ein Prozess der Identifizierung und des Austausches in Gang gesetzt, der der gesamten Gruppe den Zugang zu gebündeltem Erfahrungswissen und Spezialkenntnissen ermöglicht.
Zu bewährten Methoden zählen etwa thermische Auftragsverfahren oder spezielle Automationslösungen von BIS Czech, gezielte Sicherheitsprozeduren wie die persönliche Gefährdungsanalyse von BIS Production Partner, das Condition Monitoring von BIS MainServ oder der Pumpenservice von BIS Prozesstechnik, der u.a. einen Mietgerätepool mit rund 15.000 eigenen Geräten mit Austauschgarantie binnen zwei Stunden rund um die Uhr beinhaltet. Exemplarisch für das Know-how im Konzern stehen die innovativen Lambda-Produkte von BIS Industrier im Bereich Isolierung oder das RPR-Verfahren zum wirtschaftlichen Entfernen von Rost und Lacken von BIS Salamis (M&I).
Weitere Innovationen und Best-Practice-Lösungen sind mit der Übernahme des österreichischen Industrie- und Kraftwerksdienstleisters MCE hinzugekommen. Dazu zählt z.B. der von Chemserv entwickelte VibraCheck, mit dem die Kunden eine kostengünstige und treffsichere Diagnose des wirtschaftlichsten Instandsetzungszeitpunkts erhalten. BIS Industrietechnik Ost (ehemals MCE Industrietechnik Ost) hat einen Wissensspeicher namens Pompei entwickelt, der die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens unterstützt, indem Prozesse und Abläufe geprüft sowie optimiert werden.
Impulse geben
Im Rahmen ihrer Verpflichtung zum Umweltschutz stellt die BIS Group ebenfalls wichtige Weichen. Sie unterstützt als Gründungsmitglied die Etablierung einer European Industrial Insulation Foundation (EiiF). Übergeordnete Zielsetzung dieser Initiative ist die Idee, in der industriellen Produktion durch Isoliertechnik die Energieeffizienz zu steigern und auf diese Weise ebenso kurzfristig wie nachhaltig zum Klimaschutz beizutragen. Die EiiF setzt sich europaweit für den Einsatz nachhaltiger Isoliersysteme in Industrieanlagen und im industriellen Umfeld ein mit der Maßgabe, Energie einzusparen, CO2-Emissionen zu reduzieren und bestmöglichen Schall- sowie Brandschutz zu realisieren. Neben den Energieeinsparpotenzialen werden zudem gesundheitliche Aspekte und die betriebliche Sicherheit berücksichtigt. Den Schwerpunkt wird die BIS Group auf die Effizienzberatung für Industrieanlagen legen.
Leistungsfähigkeit erhalten
Gesunde Mitarbeiter sind für den Erfolg eines Unternehmens eine wesentliche Voraussetzung. Gerade im Zuge des demografischen Wandels kommt es für Unternehmen mehr und mehr darauf an, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter bis ins Alter zu erhalten. Die BIS Group hat deshalb das betriebliche Gesundheitsmanagement intensiviert und weiterentwickelt. Bereits seit Jahren finden in enger Zusammenarbeit mit dem Zentralbereich Human Resources in vielen Beteiligungsgesellschaften gesundheitsfördernde Aktionen statt, die krankheitsbedingte Fehlzeiten verringern. Zugleich reduzieren sie die Gefahr, aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden zu müssen. Dazu gehören Gesundheitszirkel ebenso wie Arbeitsplatzprogramme. Sie dienen dazu, Belastungsfaktoren zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu erarbeiten.
Als Ergänzung hinzugekommen ist ein Gesundheitsprogramm für Auszubildende. Es vermittelt u.a. gesundheitsgerechtes Verhalten am Arbeitsplatz und wird begleitet von Beweglichkeits-, Ausgleichs-, Kräftigungs- und Entspannungsübungen. Ziel ist, dieses Programm bedarfsorientiert über die BIS Group auszuweiten. Darüber hinaus wurden zum Thema Gesundheit Seminarangebote sowohl für Führungskräfte als auch Mitarbeiter konzipiert und im Seminarprogramm des Mutterkonzerns Bilfinger Berger verankert.
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Bilfinger Berger Industrie Services GmbH
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